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„All you can carry“ – Schrottplatz

Klarer Vorteil für Supermänner

„All you can carry“ – Schrottplatz









Früher gang und gäbe auf amerikanischen Auto-Schrottplätzen, begeistert heute die seltene „All you can carry“-Aktion die Massen! Für knapp 60 Dollar kann man sich und anderen beweisen, wie viele Autoteile man tragen kann…

by Patrizia Zernatto

Vor allem im amerikanischen Kalifornien fand man das „All you can carry“-Phänomen in den 80er und 90er-Jahren auf vielen Schrottplätzen. Die Regeln variierten damals wie heute ein wenig, der Grundgedanke ist jedoch immer der Gleiche: Man bezahlt einen festgelegten Preis, sucht sich die gewünschten Teile zusammen und kann alles mitnehmen, das man ohne Hilfe über eine gewisse Strecke eigenständig tragen kann. Erlaubt sind weder Taschen oder Rucksäcke noch die gute alte “Scheibtruchn” – nur reine Muskelpower ist erlaubt.

Die Selbstbedienungs-Kette U-Pull-&-Pay kramte diese alte Schrottplatz-Tradition wieder aus der Versenkung hervor und begeistert damit ihre Kunden. Wer es schafft, seine wertvollen Funde über 7 Meter zu schleppen, der darf sie für 59,99 (plus Steuern versteht sich, ist ja schließlich Amerika) mit nach Hause nehmen. Ganz gleich ob es sich um Autoreifen, Karosserie- oder technische Teile handelt. Wer sonst immer brav im Fitnesscenter an seinen Muckis arbeitet ist hier klar im Vorteil.

Photo & Video Credit: murileemartin, Autoweek

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

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