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Aurelio – Der Supersportler von den Philippinen!

Aurelio

Philippinisches Supercar!





Das Wort „Supercar“ wird meist in Zusammenhang mit Ferrari, Lamborghini, McLaren oder Porsche verwendet. Woran man keinesfalls denkt, ist Aurelio, das philippinische „Supercar“.

Von Karl Jereb

Schweden, Italien, Deutschland und England. Dies sind die Ursprungsländer einiger Vehikel, die sich gut und gerne mit dem Namen „Supercar“ preisen dürfen. Doch versuchen sich mittlerweile auch andere Länder im Segment der „Außergewöhnlichen“ zu etablieren. Eines dieser Beispiele heißt Aurelio und kommt von den Philippinen.

Der Weg zum vermeintlichen „Supercar“

Zu Entstehungszeiten noch „Factor Aurelio Automobile“ genannt, heißt die Firma nach internen Streitigkeiten nunmehr Aurelio. Offenbar klappte die geplante Zusammenarbeit zwischen dem 21-Jährigen Ingenieurstudenten Kevin Factor und seinem Kollegen Brendan Aurelio nicht wie gewünscht und so entzweiten sich die durchwegs kreativen Köpfe im Laufe des Vorhabens. Trotz dieser Turbulenzen wurde der Aurelio gefertigt und kann nun in zwei Varianten bestellt werden. Erstens mit einem Honda B16A V-TEC, welcher in den Neunzigern im Honda Civic werkelte und zweitens mit einem Mitsubishi 4G63T, dem Turbogeladenen 2-Liter-Motor, der, ebenfalls in den Neunzigern, den Mitsubishi Eclipse antrieb. Nicht nur Experten dürften anhand dieser Motorenauswahl die Bezeichnung „Supercar“ als leicht übertrieben ansehen.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters

Das Design des Aurelios erinnert sehr an das ehemalige schnellste Serienauto der Welt, den McLaren F1. Die Front hingegen enthält gewisse Elemente des Ferraris 458 und das Heck könnte der Laie mit einem Lamborghini verwechseln. Obwohl die Strategie, sich bei den Großen etwas abzuschauen, grundsätzlich von Vorteil ist, wirkt der Aurelio etwas zusammengeschustert. Der Preis wurde bereits angegeben. Insgesamt soll der mit dem Mitsubishi-Motor ausgestattete Aurelio rund 1,6 Millionen philippinische Pesos kosten. Das sind rund 27.000 Euro und damit wird der Aurelio wohl den Namen: „günstigstes Supercar der Welt“, tragen.

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