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Bugatti Chiron Sport: Dynamischer denn je

Nie mehr untersteuern, kein untersteuern mehr.

Bugatti Chiron Sport: Dynamischer denn je

Der Bugatti Chiron wird jetzt endlich sportlich! Wurde ja auch Zeit …

Text: Maximilian Barcelli

Wer kennt es nicht? Da macht man eine gemütliche Ausfahrt mit seinem Chiron, fährt ein wenig durch die Stadt und genießt das Leben, bevor man letztendlich das urbane Gewusel hinter sich lässt und auf der Landstraße den ein oder anderen Adrenalinkick sucht. Den wird man spätestens nach der ersten Kurve haben, denn wenn das sau teure Trumm untersteuernd Richtung Leitplanke rutscht, die zwei Tonnen kann man nun mal nicht wegdenken, spritzt das Hormon nur so aus den Ohren. Ein Alptraum.
Und dann wacht man auf. Schweißgebadet. Weinend. Der Schock hält jedoch nicht lange an und die gepeinigte Seele wird dieser Tage entpeinigt. Denn der Bugatti Chiron Sport wurde in Genf enthüllt und sorgt, dank eines agileren Handlings, für mehr Fahrspaß auf kurvenreichen Straßen.
18 Kilogramm hat der Chiron Sport abgenommen, an der Leistung hat man nicht gerüttelt. Da hat man allerdings eh nicht viel mehr Hand anlegen müssen. 16 Zylinder, 1500 PS und 1600 NM. Was will man da noch großartig verbessern? Aber Längsdynamik ist eben nicht alles, deshalb: Leichter. Und gerissener: Das Hinterachsdifferential wurde verbessert und oben drauf gibt’s noch die Dynamic-Torque-Vectoring-Funktion. Das alles macht den Bugatti Chiron Sport nicht nur auf dem Papier schneller, sondern auch im realen Leben auf der Rennstrecke. Ganze fünf Sekunden nimmt er dem normalen Chiron auf dem Handling Track in Nardò ab – und der ist nicht besonders lang. Es soll ja auch Hersteller geben, die sich rühmen, weil sie auf der mehr als 20 Kilometer langen Nordschleife einem Konkurrenten zwei Sekunden abgenommen haben.
Und wer jetzt Lust auf mehr bekommen hat, der darf sich freuen: Um den Bugatti Chiron Sport sein Eigen nennen zu dürfen, der muss lediglich 2,65 Millionen Euro löhnen. In Deutschland, also ohne Nova. Basispreis, eh klar.

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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