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Der Kinofilm über Bruce McLaren

Eine filmische Hommage an die Motorsport-Legende

Der Kinofilm über Bruce McLaren





Nach “Senna”, der Doku über die Karriere von Ayrton Senna und “Rush”, dem spannenden Zweikampf zwischen James Hunt und Niki Lauda, kommt mit “McLaren” der neueste Film zum Thema Formel 1 in die Kinos. Wir haben hier bereits den Trailer als ersten Vorgeschmack.

by Patrizia Zernatto

McLaren – Ein Stück Motorsport-Geschichte

McLaren ist schon seit langem ein geschichtsträchtiger Name im Motorsport, doch die eigentliche Geschichte rund um den erfolgreichen Rennfahrer und Teamgründer Bruce McLaren kennt kaum jemand. Mit dem Doku-Drama “McLaren” von Star-Regisseur Roger Donaldson, der auch Filme wie ”Species” oder „Dante’s Peak“ auf die Leinwand brachte, ändert sich das nun endlich.

Der Film zeichnet das Leben und die außergewöhnliche Karriere des Neuseeländers nach. Zu seiner Zeit war Bruce McLaren der jüngste Sieger in der Geschichte der Formel 1. Er feierte in seiner Heimat bereits sehr früh enorme Erfolge im Rennsport und machte dadurch auf sich aufmerksam. Formel-1-Fahrer Jack Brabham gab ihm 1958 die Chance als sein Teamkollege zu Cooper in die Formel 1 zu wechseln. Im Alter von nicht mal 22 Jahren sicherte er sich bereits 1959 seinen ersten Sieg in der Königsklasse und wurde somit zum jüngsten Formel-1-Sieger. Diesen Rekord konnte McLaren sogar 44 Jahre lang halten, bis er von Fernando Alonso 2003 abgelöst wurde.
Mit 25 gründete er dann auch schon seinen eigenen Rennstall. Leider hielt sein Siegeszug nicht sehr lange an. 1960 erlag er nach einem verheerenden Unfall in Goodwood bei der er gegen eine Mauer prallte und aus dem Wagen geschleudert wurde seinen schweren Verletzungen.

Damit man nach all den Jahren von einer solchen Doku auch wirklich mitgerissen wird, wurde an Anekdoten von diversen Größen der Automobilgeschichte wie Mario Andretti, Chris Amon oder auch Sir Jackie Stewart nicht gespart. Historische Aufnahmen aus den glorreichen Tagen des immer noch aktiven Rennstalls verbinden sich mit neu verfilmten Szenen, doch vor allem der Ausschnitt aus dem Interview mit McLarens Frau, die während der Dreharbeiten leider verstarb, zeigt, wie sehr der Rennfahrer geliebt und geschätzt wurde.

Photo & Video Credit: McLaren Automotive

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

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