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Ein Nissan GT-R für die japanische Polizei

Godzilla für Recht und Ordnung

Ein Nissan GT-R für die japanische Polizei

Kiwara müsste man sein, denn aus unerfindlichen Gründen werden Polizisten ständig die geilsten Karren hinterhergeschmissen. Vom Porsche 911 in Österreich bis zum Bugatti Veyron in Dubai – bei dieser Liste speichelt man schon mal ein. In Japan hat Nissan nun zur 50 Jahr-Feier der Fabrik in Tochigi ein ebendort gefertigtes Auto an die Polizei übergeben – eh klar, es ist ein Nissan GT-R.

Text: Jakob Stantejsky / Foto: Nissan




Godzilla mag zwar mit seinen elf Jahren nicht mehr der allerfrischeste unter den Supersportlern sein, doch vor allem auf dem Dragstrip lehrt er die jungen Wilden immer noch das Fürchten. Jetzt wurde so ein Monster also an die Polizeipräfektur Tochigi gespendet, wo es „die Sicherheit im Verkehr erhöhen soll“. Ja ja, wer’s glaubt wird selig – die wollen einfach nur mal gscheit durch die Gegend heizen, die Freunde und Helfer. Wenn man im Video sieht, wie der GT-R demonstrativ rücksichtsvoll (soll heißen: ultralahm) über die Straße bewegt wird, tut er einem eigentlich leid. Ich würde die arme Bestie jedenfalls gerne aus ihrer Gefangenschaft befreien. Vor allem, da im Polizei-Godzilla wahrscheinlich kein Geschwindigkeitsbegrenzer bei 180 km/h eingebaut ist, wie es bei Serien-GT-Rs im Land der aufgehenden Sonne der Fall ist. Bis mein Befreiungsplan ausgereift ist, kann ich mich ja trotzdem noch bei der Polizei bewerben.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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