BlogHot

Jeep Wrangler Hellcat

Offroader aus der Hölle

Der Jeep Wrangler Hellcat

In der Welt des Tunings fallen vor allem asiatische Wagen den Bastlern zum Opfer. Gut, auch der Golf und weitere deutsche Fabrikate bleiben des Öfteren nicht verschont, aber über Jeep, Dodge oder andere Monstrositäten traut sich selten jemand drüber – nur Allrad-Pauli sticht aus der grauen Masse hervor.





Text: Maximilian Barcelli

Einen Nissan Skyline auf utopische 1000 PS tunen? Viel zu fad! So sehen das anscheinend die Jungs von Allrad-Pauli, die sich nicht mit dem Tunen „einfacher“ Fahrzeuge abgeben. Nur das Größte und Bestialischste kommt ihnen unters Messer. Was sie allerdings diesmal fabriziert haben, ist wirklich jenseits von Gut und Böse.

Als Basis musste ein Jeep Wrangler herhalten. Seit den 80ern wird der Offroader produziert, im gleichen Jahrzehnt schlüpfte die Firma Allrad-Pauli aus dem Ei. Seinerzeit noch Händler von Geländewagen, ist das Unternehmen, das an zwei Standorten mehr als 30 Mitarbeiter beschäftigt, zum A und O des Jeep-Tunings geworden. Mit ihrem neusten Projekt beweisen die Tuner eindrucksvoll, dass dieser Ruf ihnen nicht zu Unrecht vorauseilt.

Bis auf die Karosserie ist nicht viel vom Wrangler übergeblieben, doch auch wenn der Motor noch ruht, erkennt man die brachiale Gewalt, die im Jeep steckt, ziemlich schnell. Die Farbkombination Schwarz-Grün lässt schon erahnen, was in diesem Ding steckt. Der Schriftzug „Hellcat“, der sich verräterisch auf der Motorhaube räkelt, outet den Geländewagen auch für weniger versierte. Und wenn das alles noch nicht reicht, dann startet man den Jeep Wrangler Hellcat einfach und lässt den mehr als 700 Pferden freien Lauf. Spätestens dann weiß jeder, dass es sich hier um keinen normalen Jeep handelt und dass die Schrauber von Allrad-Pauli richtig verrückte Hunde sind.

Übrigens, zu kaufen gibt es den aufgemotzten Wrangler bei Allrad-Pauli noch. Stolze 175.000 Euro muss man auf den Tisch hauen, dafür kriegt man dann halt auch 717 PS in Jeep-Montur, mit denen man nicht nur bestens im Gelände klarkommt, sondern auch etliche Sportwagen beim Ampelsprint verheizen kann.

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

Weitere Beiträge

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"