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Lexus RC 350 – Superbowl-Spaßmobil

Lexus RC 350 Superbowl-Spot

Lasst uns spielen





Der Lexus RC 350 liefert das Topic zur heurigen Lexus-Super Bowl-Werbung. Und matcht sich mit einem ferngesteurten Alter Ego. Mit 306 PS und 3,5 Liter Hubraum sollte das eigentlich gelingen.

Von Karl Jereb

Hierzulande gibt es den neuen Sport-Lexus auch schon. Erfreulicherweise aber nur in der superscharfen F-Version. In den US of A wird vorerst die leicht schaumgebremste Variante RC 350 beworben. Und das im hochprominenten Umfeld der sagenumwobenen Superbowl.

Nicht gerade für billige Fabrikate bekannt, sitzen die Toyota-Sprösslinge dank guter Verarbeitung und Qualität ja nicht nur in den Vereinigten Staaten am aufsteigenden Ast der Zulassungsstatistiken. Individualisierungsmerkmale besitzt der Japaner mit Großmaul-Kühlergrill, Insektenoptik und schöner Linie allemal. Dass sich die deutschen Sportler nur nicht zu fürchten beginnen.

Spaß soll er machen und zwar ordentlich!

Zumindest in der Werbung wird dies suggeriert. Und wie wir bereits brav gelernt haben, ist alles, was in der virtuellen Reklame so vorkommt, für Voll zu halten! Wobei, diese Werbung ist anders. Sie präsentiert ein Produkt, natürlich, und auch dass sie von Lexus ist, wird erfolgreich dargestellt. Doch wo sind die hübschen Frauen? Die tollen Locations, die uns einreden, dass wir mit dem Erwerb dieser und jener Produkte ebenso in solchen Umgebungen leben können? Und wo sind die einfallslosen Aufmacher á la: „Wenn Sie dieses Produkt kaufen, werden sie jünger!“, „Im Bett klappt’s damit auch besser!“, „Ohne dieses Produkt sind Sie nicht individuell und schon gar nicht schön!“, „Kaufen Sie den Mist endlich!“, geblieben? Lexus macht das anders. Gezeigt wird ein R/C-Modell beim, ja eigentlich physikalisch unmöglichen Drift, durch eine Reihe von Parcours. Und zum Schluss, ein großes Modell, das uns suggeriert, eines haben zu wollen. Also richtige Werbung, denn weder aufgedrängt, noch irrational, besteht doch die Möglichkeit, mit dem RC 350 an einem bewölkten Tag eine Probefahrt zu machen, oder?

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