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M2 CSR: Der Monster-Zweier

Monster-Zweier

Der M2 CSR ist der ultimative Kompaktsportler

Lightweight Performance hat ein Monster erschaffen. Der M2 CSR ist eine Verschmelzung aus – eh klar – dem BMW M2 und diversen M4-Modellen. Was genau heißt das jetzt? Naja, im Prinzip handelt es sich bei dem Ding um einen besonders leichten M2, der das Aggregat eines M4 GTS unter der Haube beherbergt. Kurz gesagt: Ein Monster.

Text: Jakob Stantejsky / Fotos: Lightweight Performance

CSR steht übrigens für Carbon Sport Race, ein Name, der sich bei der Betrachtung der Bilder erübrigt. Kohlefaser, wohin das Auge reicht. Dadurch wird der Wagen natürlich besonders leicht, nämlich wiegt er nur mehr 1371 Kilo, das sind 199 Kilo weniger als der Serien-M2. Das allein würde die Leistungsdaten des Geschosses sicher schon um ein gutes Stück verbessern, doch Lightweight ist weiter gegangen: So borgen sich die Tuner den Motor aus dem M4 GTS und haben diesen nocheinmal aufgebohrt. Im Endeffekt leistet die Maschine jetzt 621 PS. Lasst das mal sacken. Aja, 767 Nm Drehmoment hätte das Teil auch noch zu bieten. Das sind ganze 130 Nm mehr als in einem Nissan GT-R!
Wenn man sich diese Zahlen zu Gemüte führt, bekommt man irgendwie schon das Gefühl, dass das nicht gutgehen kann. Leider stimmt diese Annahme auch. Denn aufgrund des kurzen Radstandes musste Lightweight den Motor auf 598 PS und 737 Nm Drehmoment drosseln, da die übermäßige Leistung beim Fahren am Limit zum Hindernis wurde. Zum Sprint auf 100 km/h braucht der M2 CSR jetzt ca. drei Sekunden und er hört erst bei 328 Stundenkilometern mit dem Beschleunigen auf.

Damit man in dem Monster auf der Strecke bleibt, gibt es auch ein Bilstein Clubsport-Fahrwerk. Im Innenraum dominiert eine Kombination aus Rennsport und Luxus, will heißen: Ledermöbel mit Sechspunktgurten und so weiter…

Lightweight bietet den M2 CSR entweder als Komplettpaket an, rüstet aber euren persönlichen M2 auch tStück für Stück auf. Viele der Teile sind außerdem straßenzugelassen, also auch wenn der Wagen primär für den Trackday-Einsatz gedacht ist, kann man sich den Großteil der Verschärfungen zulegen und trotzdem noch legal die Straße befahren.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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