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McLaren P1 GTR

McLaren P1 GTR

Hypersportler für die Rennstrecke

Mit einem Preis von rund 2,6 Millionen Euro und 986 Pferdchen unter der Haube wurde kürzlich der McLaren P1 GTR vorgestellt. Exklusiv für all jene Leute übrigens, die schon einen P1 besitzen.

Von Karl Jereb

Wie schon der italienische Sportwagenhersteller Ferrari mit seinem FXX K ein reines Rennstrecken-Reifenvernichtungsvehikel auf die Beine stellte, präsentiert auch McLaren ein ebenso nur für den Rundkurs gebautes Monster mit fast 1000 PS. Schon erstaunlich, was sich die Hersteller alles einfallen lassen, um ihre „Hypersportler“ nochmals zu verbessern. Bevor nun aber die technischen Einzelheiten Thema werden, ist hier aufzuklären, dass der P1 GTR lediglich für die Personen zu haben ist, die bereits den McLaren P1 besitzen.

Noch leichter, noch schneller, noch und nöcher

Der P1 GTR wurde rein für das Vergnügen auf der Rennstrecke gebaut und gibt sich ebenso „unkomfortabel“. Der originale 3,8-Liter-V8 mit seinen zwei Turboladern wurde noch einmal überarbeitet und leistet nunmehr 789 PS. Zusammen mit dem Elektromotor, kommt das Rennstrecken-Ungetüm auf 986 Pferdchen. So unglaublich das auch klingen mag, zu Zeiten von Bugatti Veyron, Hennessey Venom GT und Koenigsegg One:1, keine Messlatte mehr für Hypersportler. Doch dank diverser performancetechnischer Veränderungen, wird der P1 GTR den stärkeren Boliden mühelos davonfahren. Einige Spezifikation des Antriebsstranges, die speziell für den Einsatz auf der Straße entwickelt wurden, fliegen raus. Der Gewichtsreduktion wegen. Außerdem kommen Dach und Motorabdeckung aus Kohlefaser zum Einsatz und die Fenster sind aus Polycarbonat. Insgesamt werden durch die Umbauarbeiten rund 50 Kilogramm eingespart. Die Fahrzeughöhe wird um 50 Millimeter verringert und der erstaunlich gutaussehende Heckspoiler liefert den nötigen Anpressdruck. Gerüchten zufolge soll er bei 240 km/h fast 660 Kilogramm schaffen.

Insgesamt werden 375 Stück davon gebaut. Doch wenn man sich den grün-gelben Engländer so ansieht, wird es nicht allzu lange dauern, bis jeder einzelne in den Privatbesitz übergeht.

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