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Das Mercury Crown Vic Cabrio

Der Luxus Mustang

Das Mercury Marauder Convertible

Wir alle kennen den Ford Crown Vic. In amerikanischen Filmen flimmert er oft als gelbes Taxi oder als ein in schwarz-weiß gehaltener Bullenschlitten über den Bildschirm. Die Luxusschwestermarke Mercury hatte den Grand Marquis im Angebot. Von dem wiederum gab es eine Sportvariante Namens Marauder, und davon gab es… ach seht selbst.

Text: Tizian Ballweber
Aus dem biederen Full-Size Schlitten wurde mit einem Handgriff ein cooles Cabrio. Nur noch zwei statt vier Türen, aber immer noch Platz für fünf Leute. Über das eher konservative Design kann man jetzt diskutieren, aber seien wir ehrlich: in schwarz sieht doch fast jedes Auto cool aus. Beim Innenraum sucht dafür nicht nur bei Rolls-Royce Fahrern das Frühstück den Weg zurück an die Freiheit, auch Dacia-Besitzer sind schöneres gewöhnt.
Was denen aber fehlen dürfte ist der 4.6 Liter V8 des Marauder Konzepts. 335 PS in Verbindung mit traumhaftem Open-Air-Feeling ist schon ein Argument. Und für gemütliches Cruisen mit Blubbern als perfekten Soundtrack dazu reicht die 4-Gang-Automatik allemal.
In Produktion kam das gute Stück leider nie. Das Conceptcar wurde 2002 auf der Chicago Motor Show vorgestellt. Ursprünglich ließ sich die Ford Motor Company das Marauder Convertible 300.000 Dollar kosten, 2010 bei einer Auktion erreichte es aber dann nicht mal den Ausrufpreis von 50.000 Dollar. Vielleicht weil das Ding keine Straßenzulassung hat sondern rein zu Präsentationszwecken genutzt werden darf.

Wir finden: sehr schade!

Tizian Ballweber

Der „Underdog aus dem Ländle“ ist Experte für (prä-)historische Fahrzeuge und alles, was aus den US of A stammt.

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