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P.S.Hunter in eleganter Mission: Concours D’Elegance La Jolla

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P.S.Hunter in eleganter Mission:

Concours D’Elegance La Jolla

Es war zweifellos ein Auflauf der Eleganz, der sich auch diesen Jahr wieder an der wunderschönen Küste La Jollas, am südlichsten Zipfel Kaliforniens zu Ehren der Coachbuilt Klassiker der 30iger und 40iger Jahre versammelt hat. Viel mehr Stil und Automobilgeschichte an einem Ort geht kaum.

Es war einmal

Wenn man sich auf den weltweiten großen Auto- und Oldtimer-Shows umsieht, dann stolpert man immer wieder über einen essentiellen Begriff: Coachbuilt Cars. Aber was genau macht diese Automobile so besonders und kann man das nicht schlicht und ergreifend als Karosseriebau übersetzen? Nun, ein Coachbuilder ist im Grunde auch nichts anders als ein Karosseriebauer, der spezielle Auto-Bodies designt und natürlich auch baut. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn die Ursprünge des Coachbuildings findet man in den ganz frühen Tagen der Automobilgeschichte. Damals waren Automobilhersteller wie Rolls-Royce zwar Experten in der Motoren-Entwicklung und beim Bau des Chassis, jedoch wurde das eigentliche Autodesign wurde den Coachbuildern überlassen und somit wären wir bei ein wenig Automobilgeschichte angekommen.

“Ein Auflauf der Eleganz“

Coachbuilt Classics

Prestige und nicht Mittel zum Zweck – damals war ein einzigartiges Automobil und eine bezaubernde Frau am Beifahrersitz das Höchste aller Dinge. Von der Stange zu kaufen war weder möglich, noch erwünscht und bis zum Zweiten Weltkrieg lieferten die Hersteller nur das Innenleben zu ihren Kunden, die darauf folgend aus einer großen Palette an Coachbuildern wählen konnte. Jeder hatte seinen eigenen Stil und somit auch jedes Auto seine ganz eigene Handschrift. Einzigartigkeit: Ein Luxus, den man sich heute nicht mehr vorstellen kann. Schade eigentlich.

Karosseriebau der alten Schule

Diese alte Art der Fahrzeug-Herstellung erfreut uns noch heute mit einigen der beeindruckendsten Modellen, die jemals gebaut wurden: Von Vignale gebaute Ferraris, von Zagat gebaute Aston Martins oder von Ghia gebaute Alfa Romeos sind nur ein kleiner Auszug der Nachkriegs-Schmuckstücke. Ein herausragendes Beispiel ist mit Sicherheit der Ferrari P3/4 von James Glickenhaus, denn er nam “einfach” einen Ferrari Enzo und lies ein Ferrari P3 Body dafür anfertigen. Wer hat, der hat. Mein persönliches Coachbuilt Classic Highlight ist jedoch der Aston Martin DB9 Zagato, der zur Feier des 100jährigen Bestehens Zagats angefertigt wurde.

Von Vignale gebaute Ferraris, von Zagat gebaute Aston Martins oder von Ghia gebaute Alfa Romeos…

Kunst und Künstler

Leider waren weder der Ferrari noch der Aston Martin auf der La Jolla Concours D’Elegance (träumen darf man ja noch), jedoch aber ein anderes absolutes Highlight: ein 1925 Rolls-Royce “Round Door” Phantom Aerodynamic Coupe. Die einzigartige Schönheit macht diese Autos zu dem was sie sind: absolute Kunstwerke. Aber nicht nur diesen Meisterwerken sollte man Beachtung schenken, denn dahinter steckt auch immer zumindest ein meisterhafter Künstler.





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Greetings from Sunny Southern California,

Pacey

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

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