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Porsche Macan GTS – Doping für den Schwaben

Der neue Porsche Macan GTS

Ein bisschen Sport muss sein – erst recht bei einem Porsche. Deshalb schärfen die Schwaben nun auch ihr kleinstes Modell nach und bieten den Macan 18 Monate nach dem Start ebenfalls als GTS an.

Text: Thomas Geiger
Ohnehin schon der knackigste unter den kompakten Geländewagen, wird der Baby-Cayenne damit zum Ende des Monats gar vollends zum Bordstein-Boliden. Denn wie immer bei den GTS-Modellen dreht Porsche nicht nur ein wenig an der Leistungsschraube und kitzelt in diesem Fall 20 PS mehr aus dem drei Liter großen V6-Benziner. Sondern nach der bewährten GTS-Rezeptur gibt es obendrein ein spürbar strammes Fahrwerk mit 15 Millimetern niedrigerem Schwerpunkt, Bremsen mit mehr Biss und ein nachgeschärftes Design.

So schmückt Porsche den Macan mit dunklen Anbauteilen in glänzendem und mattem Schwarz und spendiert ihm für den scharfen Blick auf Wunsch zum ersten Mal LED-Scheinwerfer. Außerdem bauen die Bodybuilder sportliche Sitze mit mehr Seitenhalt ein, verteilen im Innenraum großzügig Alcantara und geben dem Macan mit einem neuen Sportauspuff die entsprechende Stimmgewalt.
Das Training zeigt Wirkung: Mit jetzt 360 PS und bis zu 500 Nm beschleunigt der V6 den Geländewagen in 5,2 und mit dem Sport-Chrono-Paket sogar in 5,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h und treibt ihn zumindest einen Hauch über die Hürde von 250 km/h, die für die meisten Konkurrenten bindend ist. Denn immerhin stehen bei ihm jetzt 256 km/h als Spitzentempo im Datenblatt.

Zwar verspricht Porsche Fahrleistungen und mehr noch ein Fahrgefühl, wie es eines Porsches würdig ist. Doch natürlich gilt das auch für den Preis: Denn statt der 73.210 Euro für den Macan S verlangen die Schwaben für den Porsche Macan GTS gleich 90.493 Euro. Auch in dieser Disziplin gibt sich der Macan damit ganz schön sportlich.

Rainer Behounek

War bis 2017 Teil der Motorblock-Redaktion.

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