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Ruf CTR: Nostalgie und Fortschritt

Back to the Future

Nostalgie und Fortschritt im Ruf CTR

Seit 1983 erregt die Ruf Automobile GmbH immer wieder Aufsehen, vor allem mit furiosen Veredelungen von bereits beeindruckenden Porsche-Fahrzeugen. Hin und wieder jedoch bauen die Pfaffenhausener auch eigene Autos, so wie jetzt den neuen Ruf CTR, der in Genf enthüllt wurde. Das Design hält sich ganz nah an den legendären „Yellow Bird“.

Text: Jakob Stantejsky / Foto: Ruf Automobile GmbH

Der größte Unterschied zwischen dem CTR und allen anderen Ruf-Eigenbauten liegt darin, dass erstgenannter das einzige Auto ist, das wirklich und wahrhaftig komplett von den Porsche-Tunern konstruiert wurde. Und die Herren aus Schwaben haben sich beileibe nicht lumpen lassen. Die Eckdaten? 710 PS auf 1200 kg, 0 auf 100 in 3,5 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 360 km/h. So retro das Design auch sein mag, die Leistung ist in der Gegenwart angekommen.

Unter der (Heck-)Haube sitzt ein doppelt aufgeladener, wassergekühlter Boxer-Sechszylinder, das Chassis und die Karosserie sind aus besonders leichter Kohlefaser. Das 80er-Jahre-Flair des Außenlooks setzt sich auch im Innenraum fort, wo man moderne Displays und Ähnliches vergeblich sucht. Aber ehrlich gesagt, ein reinrassiger Sportwagen dieser Güteklasse braucht all das doch gar nicht, da hat man eh alle Hände voll zu tun, das Biest zu zähmen. Oder es zumindest zu versuchen. Ich würde mich jedenfalls freiwillig melden, einen der 30 CTR zu hüten!

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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