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Sin R1 – Der Rennstreckenräuber wird zum Alltagsauto

Sin R1

Der Rennstreckenräuber wird zum Alltagsauto

Sin Cars, eine ursprünglich deutsche Fahrzeugmanufaktur, debütierte 2013 mit ihrem Sin R1 Supercar für die Rennstrecke. Nach mehreren Erfolgen und internationaler Anerkennung entschieden sich die nunmehrigen Bulgaren, ein straßenzugelassenes Vehikel anzufertigen, den Sin R1.

Von Karl Jereb

Die Manufaktur befand sich 2013 noch in München, der Stadt in Deutschland, welche für etwas größere, schmackhafte Biere bekannt ist. Damals bauten die Jungs und Mädchen der Firma noch den Sin R1 Supersport für den ausschließlichen Einsatz auf der Rennstrecke. Doch anscheinend zog es das Startup recht zügig nach Bulgarien, sicherlich auch aufgrund der billigeren Standort- und Arbeitsbedingungen. Wie dem auch sei, nun wurde bekannt, dass der Sin R1 auch für uns Normalsterbliche und ebenso für die öffentliche Straße gebaut wird. Eine durchaus positive Nachricht, wie wir finden.

Sin R1: Rennstreckenpower für die Straße

Wenn Rennstreckenboliden den langen, mühsamen Weg durch den Vorschrifts- und Paragraphendschungel auf die öffentliche Straße schaffen, kann die breite Öffentlichkeit davon ausgehen, dass ein weiteres wunderbares Fahrzeug zur Verfügung steht. Die Technik, die vonnöten ist, um auf der Rennstrecke Erfolg zu haben, erfüllt die höchsten Standards. So auch im Falle des Sin R1, der bulgarischen Rennsemmel. In Zusammenarbeit mit der englischen „ProFormance Metals“-Firma, einem Spezialisten im Bereich des Baus von Chassis, entwickeln die Bulgaren ein superleichtes Grundgerüst für den R1. Umhüllt wird dieses von einer Kohlefaserkarosserie. Motorentechnisch stehen drei Varianten zur Auswahl, alle von General Motors. Den Beginn macht der mächtige 6,2-Liter-V8 mit 430 PS. Weiter geht´s mit dem 7-Liter mit 530 PS und das Ende der Fahnenstange wird mit dem 6,2-Liter-Turbo-V8 erreicht, der satte 650 Pferdchen generiert. Die Kombination von leichten Komponenten mit viel Power ist seit jeher der Garant für Spaßmobile schlechthin. Der Motor ist zum Zwecke des verbesserten Schwerpunktes mittig angebracht. 3,5 Sekunden vergehen auf 100 km/h. All das macht Lust auf mehr. Doch bis zur Frankfurt Motorshow müssen wir uns noch gedulden.

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