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Tankstelle adé, der Sprit wird jetzt geliefert!

Wenn einem selbst die Zeit zum Tanken fehlt…

Tankstelle adé, der Sprit wird jetzt geliefert!





Keine Zeit zum Tanken? An der amerikanischen Westküste testet man bereits die Lösung für dieses Problem. Einfach eine der Fuel Delivery Apps herunter laden und schon wird einem der Sprudel direkt ins Auto geliefert.

by Patrizia Zernatto

Einmal volltanken, bitte!

Welcome to life without gas stations! Wer kennt das nicht, wenn sich die Tanknadel zum staubtrockenen Ende hin neigt und man eigentlich keine Lust einen Umweg zur nächsten Tankstelle zu fahren oder wichtige Minuten mit Tanken vergeudet. Die verschiednen Fuel Delivery Apps versprechen gegen eine kleine Gebühr Abhilfe zu schaffen.

Hierzulande ist dieses Prinzip noch fremd, doch in Amerika gibt es bereits drei Firmen, die sich dem Tank-Problem annehmen möchten. WeFuel, Purple oder auch Booster Fuel möchten wie der Transportservice Uber den Taxis jetzt den Tankstellen das Geschäft wegschnappen. Im Gegensatz zu den privaten “Taxen” werden die Liefer-LKWs jedoch von professionellen Fahrern gelenkt, die auch im Umgang mit gefährlichen Flüssigkeiten geschult sind.




Also: Einfach App downloaden, sich anmelden, einmalig die Fahrzeuginformationen eingeben, den Tankdeckel unverschlossen lassen und innerhalb einer halben Stunde soll das Auto mit der exakt gewünschten Menge Sprit versorgt sein. On-demand Car Fueling heißt das Zauberwort und wird gerade in den Gebieten um Silicon Valley und der Westküste Amerikas getestet. Vor allem für Firmenwägen und schwer beschäftigte Menschen soll sich dieser Service bewähren, aber natürlich kommt der Sprudel nicht gratis. Zwischen 5 bis 8 Dollar extra verlangen die Anbieter, dafür verspricht man durch Großmengenrabatte aber auch einen besseren Spritpreis.

In den Testgebieten werden die Start-Ups gut angenommen und wer weiß, vielleicht tanken wir in Zukunft nur noch so. Aber ob dieses Konzept wirklich Zukunftschancen hat? Wir werden sehen, aber bis dahin müssen wir zumindest in Europa den Weg zur Tankstelle noch selbst meistern.

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

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