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VW Passat Alltrack – Pampa statt Pampers

VW Passat Alltrack

Pampa statt Pampers

Der Volkswagenkonzern erneuert den geländegängigen Passat Alltrack. Mit bis zu 240 PS will der Allradler die Herzen der Abenteurer höher schlagen lassen.

Von Thomas Geiger

Er ist Deutschlands Kombi Nummer 1 und der gelebte Alltag für viele Firmenfahrer und Familienväter. Doch egal ob winterliche Passstraßen, Waldwege oder nur die Baustelle fürs kleine Reihenhäuschen – der Aktionsradius für den Passat Variant war bislang ein wenig eingeschränkt. Aber damit ist jetzt Schluss: Denn nur ein halbes Jahr nach der Passat-Premiere in Paris zeigen die Niedersachsen in Genf ihren Bestseller auch wieder als Alltrack. Konzipiert für Pampa statt Pampers wird der Kombi dafür um knapp drei Zentimeter aufgebockt und mit rustikalen Planken sowie dickeren Stoßfängern gegen die Fährnisse des Alltags gewappnet. Weil außerdem der Allradantrieb genauso serienmäßig ist wie ein ESP mit Offroad-Funktion kann man mit diesem Kombi jetzt tatsächlich nicht nur zum Baumarkt, sondern danach auch auf die Baustelle fahren – selbst wenn die Straße in die neue Siedlung noch ein Schotterweg ist. Und auch beim Skiurlaub kommt man mit dem Alltrack künftig näher an die Piste.

September 2015

Das Design haben die Wolfsburger ein wenig auf Abenteuer getrimmt und die Ausstattung verfeinert – nicht umsonst dürfte der Alltrack rund 2 500 Euro teurer werden als ein normaler Variant. Doch unter dem Blech bleibt alles beim Alten. Das gilt für die vielen Assistenz- und Infotainmentsysteme vom Einparkhelfer für den Anhängerbetrieb bis zu Apple Carplay genauso wie für die Motoren, mit denen der Alltrack startet. Los geht’s mit zwei Benzinern mit 150 und 220 PS und gleich drei Selbstzündern vom Brot- und Butter-TDI mit 150 PS bis zum Prestige-Diesel mit 240 PS. Zwar ist es gerade mal ein halbes Jahr her, dass VW den neuen Passat eingeführt hat und die Messepremiere des Allroad kommt deshalb ungewöhnlich früh. Aber bis das Auto tatsächlich in den Handel geht, wird es noch ein wenig dauern. Erst im September wollen die Niedersachsen mit der Auslieferung beginnen. Macht nichts: Der nächste Winter kommt ja bestimmt.

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