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Warum Apple an McLaren interessiert sein könnte

Expertenwissen ist hat seinen Preis

Warum Apple an McLaren interessiert sein könnte

Während McLaren das Interesse an Apple dementiert, hält sich der iRiese mit Kommentaren vollkommen zurück. Denkbar wäre eine Übernahme aber trotzdem und das aus nachvollziehbaren Gründen.

by Patrizia Zernatto

iLaren?

Die Bombe platzte durch einen Bericht der Financial Times, die über eine mögliche Übernahme der McLaren Gruppe durch Apple berichtete. Hier heißt es, dass die Gespräche über die komplette Übernahme oder eine strategische Beteiligung bereits seit einigen Monaten laufen.

„Wir können bestätigen, dass es zwischen McLaren und Apple im Hinblick auf ein potenzielles Investment keine Gespräche gibt“, sagte ein offizieller Sprecher von McLaren. „Es liegt aber in der Natur unserer Marken, dass wir regelmäßig vertrauliche Gespräche mit den unterschiedlichsten Parteien führen.”

Eine strategische Zusammenarbeit mit dem Technologieriesen schließt McLaren also nicht aus, gleichzeitig hält sich Apple vollkommen bedeckt zu diesem Thema. Trotz des Dementis gehen Experten davon aus, dass die Gerüchte durchaus realistisch sind.

Aber woher könnte das Interesse von Apple an McLaren kommen?
Im letzten Jahr stellte McLaren gerade mal etwas über 1600 Fahrzeuge her und schreibt daher ordentlich Verluste. Trotzdem könnte der Konzern bis zu 1,74 Milliarden Euro wert sein, was nicht zuletzt durch ihren Formal-1-Rennstall resultiert. Dort ist McLaren vor allem mit dem Einsatz innovativer Materialien, neuer Autoelektronik und Bordcomputern beschäftigt. An diesem Punkt setzt auch Apple mit ihren 230 Milliarden Dollar Geldreserven ein. Apple hat bereits in der Vergangenheit Ingenieure aus der Automobilindustrie angeworben und so sein Experten-Team strategisch aufgebaut. Den Kaliforniern mangelt es daher nicht an Barem, noch immer aber an Expertise und Fachwissen für die eigene Flotte an selbstfahrenden Elektroautos.

Photo Credit: Apple, McLaren

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

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