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Warum das Auto aussieht, wie es aussieht

Aus BOXY wird CURVY

Warum das Auto aussieht, wie es aussieht





Nicht nur beim verführerischen Hüftschwung stehen Kurven hoch im Kurs. Auch die altbekannte Kastenform des Automobils wurde in den letzten Jahrzehnten immer weicher und stromlinienförmiger. Warum? Seht selbst!

by Patrizia Zernatto

Wenn man sich die 70er und 80er Jahre vor Augen hält, dann hat sich bis heute so einiges geändert. Neben den Frisuren und den Schulterpolstern ist auch von den Autos dieser Ära nicht mehr viel übrig geblieben. Vor allem die kantigen Formen wurden durch die Bank von fließenden Rundungen ersetzt. Am einfachsten erkennt man das an den US-Autos, denn typisch für den amerikanischen Markt gibt es wirklich jedes Jahr einige kleine Änderungen.

Kurven sind angesagt

Trotzdem wurde der Startschuss für die runden Formen in Europa gegeben. Warum? Spirtsparen war angesagt und so mussten die Kanten dem aerodynamischen Design weichen. Porsche war bereits in den 60er Jahren mit dem 911er ein Vorreiter in Sachen Aerodynamik. Der erste “Runde” für die breite Masse kam allerdings von Ford, denn Designer Uwe Bahnsen ließ nicht locker und so schaffte es der 1982 Ford Sierra im neuen Look auf die Straßen. Damals nahmen auch Windtunnel und Testanlagen für Luftwiderstände ihren Anfang (hier geht es zum Bericht über das modernste Klimawindkanal-Zentrum in Deutschland). Zum Durchbruch verhalf ein paar Jahre später dann wieder ein Ford, der revolutionäre Style des Ford Taurus fand endlich den erwünschten Anklang.

Der Siegeszug der Kurven war nicht mehr aufzuhalten.
Photo & Video Credit: Vox

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

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