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Ab 2020: Keine Motorräder mehr beim Pikes Peak Hillclimb

Ab 2020

Keine Motorräder mehr beim Pikes Peak Hillclimb

Es gibt viele Traditionsrennen auf dieser Welt. Doch der Pikes Peak Hillclimb ist nicht nur Tradition, sondern eine Legende. Seit 1916 heizen die waghalsigsten Racer des Planeten hier den Berg hinauf – auf zwei oder vier Rädern. Doch mit dem Motorradvergnügen ist jetzt Schluss. Ab dem kommenden Jahr wird es (fürs Erste) keine Zweiradveranstaltungen mehr geben.

Text: Jakob Stantejsky
Der Grund ist simpel: 2012 wurde die komplette, bis dahin zumindest noch teilweise unbefestigte Straße asphaltiert, wodurch die Geschwindigkeiten massiv anstiegen. Infolgedessen kam es gerade bei den Motorradklassen zu immer mehr Crashes, bis beim Rennen dieses Jahr der tödliche Unfall von Carlin Dunne die Veranstalter zum Handeln zwang. Der Pikes Peak Hillclimb wird also kein Motorrad-Programm mehr beinhalten, während analysiert wird, wie es auf lange Sicht mit dem Zweiradspektakel weitergehen könnte. Ende nächsten Jahres will man bekannt geben, wie die Zukunftspläne ausschauen.

So nachvollziehbar die Entscheidung ist, wirft sie auch einige Fragen auf. Schließlich ist Pikes Peak nicht die einzige gefährliche Strecke auf der Welt. Man denke nur an die Isle of Man TT – muss vielleicht auch die bald zusperren? Wir werden es wohl oder übel sehen.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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