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Arrinera Hussarya – Polski F … errari

Arrinera Hussarya

Polski F … errari

Arrinera Hussarya. 2011 ging das Gerücht um, Polen würde sich an der Erzeugung eines Supersportwagens versuchen. Vier Jahre Entwicklung haben nun den Arrinera Hussarya hervorgebracht, die ultimative Waffe im Kampf gegen Langeweile.

Von Karl Jereb

Arrinera Automotive ist Polens erster Supersportwagenhersteller. 2011 entschloss sich die Firma in der internationalen Autobranche mitzumischen und entwickelte den Arrinera Hussarya, einen designtechnischen Leckerbissen der anderen Art. Der Firmenname entstand aus der Kombination zweier Worte: „arintzea“ (windschnittig) und „vero“ (wahrlich). Hussarya kommt von polnischen Husaren, einer berittenen Kriegseinheit vergangener Tage, die 125 Jahre lang zum Einsatz kam. Mit diesem Wissen können wir uns nun ein Bild des zu Beginn eigenartigen Namens Arrinera Hussarya machen: Der wahrlich windschnittige Husar. Und da die Husaren besonders agil, kräftig und schnell unterwegs waren, passt der Name zum Supersportler wie missglückte Anmachversuche aus Gründen der Strafzettelbeseitigung.

Arrinera Hussarya: Design und Kraft aus Polen

“Hussarya has been created to bring joy and excitement not only at high speeds but also to everyday driving”, geht aus der firmeneigenen Beschreibung hervor. Letzteres ist schwer vorstellbar wenn der 8,2-Liter-V8 mit 800 PS und 900 Newtonmeter einmal richtig loslegt. Doch andererseits ist der Arrinera Hussarya derart gelungen, dass man sich gerne täglich hinters Steuer setzt. Hochwertige Materialien á la Carbon, Kevlar (woraus unter anderem Batmans Anzug besteht) und sogar Graphen für die Widerstandskraft der Kohlefaser werden verwendet. Außerdem besitzt der Arrinera Hussarya einen aktiven Spoiler, der je nach Bedarf für Anpressdruck oder als Bremsverstärker eingesetzt werden kann. Gut, dass Arrinera eine junge Firma ist, so kann sie sich etwaige Entwicklungs- und Forschungskosten sparen und einfach von der Konkurrenz lernen. Zweierlei Versionen sollen auf den Markt kommen: die Straßenversion und eine Rennversion mit aggressiverer Linie und mehr Power. Kinga Gajewska, Mitarbeiterin der Firma, gesteht allerdings, dass der Prozess ein derartiges Fahrzeug zu bauen sehr komplex und unvorhersehbar ist, und deshalb noch kein fixer Erscheinungstermin feststeht. Dafür soll aber der Preis unter 300.000$ liegen. Ein Schnäppchen also.

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