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Aston Martin V12 Vantage: Ausklang einer Ära

Götterdämmerung in Gaydon: Aston Martin stimmt die Reichen und Schönen so langsam auf das Ende des Zwölfzylinders ein und lässt es dafür noch einmal richtig Krachen. Denn zum stilvollen Ausklang einer seligen Ära legen die Briten jetzt nach ein paar Jahren Pause noch einmal einen V12 Vantage auf und kombinieren dafür ihren größten Motor mit ihrem kleinsten Sportwagen.

Fotos: Aston Martin

Das Ergebnis ist ein Kraftpaket, wie es das sonst kein zweites Mal gibt. Denn im Bug steckt dann statt des 4,0 Liter großen V8-Motors aus Affalterbach ein Triebwerk von mächtigen 5,2 Litern Hubraum, das mit 700 PS und bis zu 753 Nm zu Werke geht. Begleitet von einem Sound so gewaltig wie ein Stadion voller Fußballfans beim Sieg der Nationalmannschaft katapultiert er das Coupé in 3,5 Sekunden auf Tempo 100 und danach weiter auf bis zu 322 km/h. Da wird die Luft für die meisten Konkurrenten schon ziemlich dünn.

Natürlich belässt es Aston Martin aber nicht bei der Herztransplantation. Sondern zum Comeback des V12 gibt es ein neues Setup für Fahrwerk, Lenkung, Bremsen und Getriebe und natürlich auch ein spezielles Design mit einer spektakulär eingeschnittenen Motorhaube. So kann man den Unterschied zum gewöhnlichen Vantage nicht nur hören, sondern auch auf Anhieb sehen. 

Zwar philosophieren die Briten lang und breit über die Einzigartigkeit des V12 Vantage und über seine Geschichte, die zurückreicht bis zu einer Studie aus dem Jahr 2007. Nur über den Preis für das Modell zum furiosen Finale bewahren sie höfliches Stillschweigen. Und Nachfragen erübrigen sich von selbst. Denn kaum hat sich die Nachricht von dieser einzigartigen Paarung herum gesprochen, war die Kleinserie auch schon ausverkauft.

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