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Aus einem Paralleluniversum: Der BMW ZBF 7er

Die neue Designsprache von BMW polarisiert. Ein erst kürzlich veröffentlichtes Konzeptauto der Münchner aus den 90ern versetzt uns in ein Paralleluniversum, in dem BMW schon vor einem Vierteljahrhundert auf Nierengrößen gesetzt hat, die jeden Internisten in Schockstarre versetzen.

Beitragsbild: Screenshot YouTube / BMW Group Classic

In den letzten Jahren hat sich die Designsprache von BMW radikal verändert – besonders was den Kühlergrill betrifft. Der polarisiert jetzt mehr denn je, naturgemäß vor allem am 4er und der scharfen Versionen dessen sowie am M3. Immerhin sind die Mittelklasse-Modelle das Herz der Marke BMW, sie sind es, die das Blut der Traditionalisten in Wallungen bringen (sollten). Begonnen hat die Nierenvergrößerung aber schon ein paar Jahre früher, nämlich mit der Präsentation des BMW X7 im Oktober 2018 und dem Update für den 7er ein paar Monate später. Oder doch noch früher?

Eine kürzlich enthüllte Studie zeigt einen 7er BMW aus dem Jahr 1996 – und zwar mit Riesen-Niere. Das Konzept wurde BMW ZBF 7er getauft, eine Abkürzung für „Zukünftige BMW Familie“. Die Designer von damals sollten recht behalten, auch wenn BMW erst fast ein Vierteljahrhundert nach der Studie die Größe des Grills eskalieren ließ. Im Übrigen nicht das einzige Designmerkmal respektive die einzige Technologie, die mittlerweile in Serienfahrzeugen zu haben ist: So verzichtet der BMW ZBF 7er der Aerodynamik wegen auf Seitenspiegel, stattdessen gibt’s Kameras. Und die Türgriffe sind einfahrbar – so wie beim gerade erst präsentierten 2er Coupé. Das kommt übrigens mit normal-großer Niere aus.

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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