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Daihatsu zeigt vier supercoole Konzepte

Auf die Tokyo Motor Show kann man sich auch im Zeitalter der kriselnden Automessen immer noch freuen. Denn in Japan zeigen die asiatischen Hersteller jedes Jahr verlässlich ein paar verrückte Konzepte. So auch heuer Daihatsu – wobei diese vier Konzepte eigentlich mindestens so genial wie komisch sind.

Text: Jakob Stantejsky

Einen Geländewagen, einen Familienvan, einen Klein-LKW sowie einen Minibus präsentiert Daihatsu ab dem 24. Oktober in Tokio. Die Namen passen perfekt: Waku Waku, Wai Wai, Tsumu Tsumu und Ico Ico. Damit ist alles gesagt. Zumindest fast.


Waku Waku

Der kleine Geländewagen erinnert segmentbedingt natürlich stark an den Suzuki Jimny, auch die ultrakantige Form ist ganz im Geiste des japanischen Minikraxlers gehalten. Darüber hinaus ist der Waku Waku allerdings deutlich bunter und futuristischer. Vor allem das Cockpit kommt echt stylisch rüber und schlägt die Brücke zwischen Nutzfahrzeug und Coolness quasi perfekt. Dass der Allerwerteste des knubbeligen Gefährts außerdem vielseitig verwendbar ist, dürfte beim Camping ziemlich praktisch sein. Den Waku Waku würden wir uns jedenfalls in Serie wünschen.


Wai Wai

Beim Wai Wai geht es etwas ziviler zu. Zumindest was das Einsatzgebiet des Vans angeht. Denn das kompakt gestaltete Platzwunder dürfte sich hervorragend für die Stadt eignen. Eltern, die ihren Nachwuchs viel umherkutschieren müssen, könnten mit dem Ding ihre helle Freude haben. Wobei ich bei der Innenausstattung dann eher zu schwarz raten würde. Sonst wird das Interieur ganz schnell zur Leinwand für moderne Kunst. Das würde zwar vielleicht ganz gut zu dem herzigen, avantgardistischen Wai Wai passen, muss aber dennoch nicht unbedingt sein.


Tsumu Tsumu

Der Tsumu Tsumu wäre wohl der Hit bei allen Lieferdiensten, schließlich vereint er eine kleine LKW-Form mit großer Variabilität. Dass der Beifahrersitz auf Wunsch zum Tischchen umfunktioniert werden kann, ist ja schon superpraktisch. Aber dass die gesamte Ladung auch noch per Drohnenantrieb transportiert werden kann und in einheitlichen Boxen fix montiert wird, ist wohl der feuchte Traum aller geplagten Lieferanten-Rücken.


Ico Ico

Last but not least empfiehlt sich der Ico Ico als Transportlösung für größere Menschengruppen. Als Flughafentaxi könnte ich mir den Kleinbus sehr gut vorstellen, oder auch als Carsharing-Alternative. Die extrem simplistische Optik kommt richtig lässig an und bietet so viel Platz wie nur irgend möglich. Hier folgt die Form zwar der Funktion, aber das muss eben nicht heißen, dass das Endergebnis hässlich ist.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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