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Das denken wir (und Fans) über die neue Toyota Supra!

Fußstapfen

Das denken wir (und Fans) über die neue Toyota Supra!

Endlich: Nach einer schier endlos wirkenden Phase des Anteaserns präsentiert Toyota die neue Supra. Die Fanszene zeigt sich enttäuscht. Was vor allem an zwei Kritikpunkten liegt – und das denken wir über diese!

Text: Maximilian Barcelli

Zu viel BMW

Der Plattform ist bayrisch, der Antriebsstrang ist bayrisch und diverse Details im Interieur können ihre Herkunft auch nicht leugnen. Dazu gehört – was wir zumindest auf den Bildern erkennen können – das Display samt Infotainmentsystem, der iDrive-Controller zum Steuern von diesem sowie der Wählhebel für das Automatikgetriebe. Ein klares Contra – zumindest sehen das viele Fans so. Wir verstehen das.
Auf der anderen Seite: Es ist ja nicht erst seit vorgestern bekannt, dass der Z4 und die Supra – beide werden in Graz gebaut – auf derselben Plattform stehen und Kooperationsprojekte sind. Außerdem gehört das Infotainmentsystem von BMW zu den logischsten und intuitivsten in der Branche. Warum das also nicht nutzen?
Ein bisserl anders sieht’s natürlich in Sachen Motor und Getriebe aus. Dass es die Herren und Damen von Toyota und Lexus verstehen, gute Motoren zu bauen, steht außer Frage. Stichwort Lexus RC F oder natürlich LFA. Nachvollziehbar also, dass sich ein so mancher eingefleischte MK4-Fan gegen den Reihensechser der Münchner stellt – obwohl das schon ein ziemlich feines Aggregat ist. Und gegen das Getriebe ist auch nichts einzuwenden. In Anbetracht der asiatischen Liebe zum CVT schon gar nicht.

Zu wenig Mk4

Der andere, große Kritikpunkte vieler Benzinbrüder und -schwestern: Die Toyota GR Supra (so der eigentliche Name) sieht dem Vorgänger, dem legendären MK4 zu unähnlich. Waren die Fußstapfen und das Erbe generell zu groß? Wir meinen nicht. Legendäre Autos werden immer wieder neu aufgelegt. Renault hat mit der Alpine A110 vorgezeigt, wie es geht. Und auch der Nissan GT-R ist optisch in vielen Bereichen an den Skyline angelehnt. Das ist die neue Supra zwar auch, gelungen ist es jedoch nicht ganz so gut wie bei eben genannten Beispielen.

Unsere Meinung unterm Strich

Abwarten. Die Supra haut uns auf den ersten Blick zwar nicht vom Hocker, und wir wären gerne vom Hocker gehaut worden, allerdings haben wir sie noch nie in natura gesehen – geschweige denn sind wir sie gefahren. Von dem her sind manche Kritikpunkte wohl ein bisserl überholt, auch wenn wir besonders zweiteren nicht nur verstehen, sondern auch teilen.

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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