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Den hinterradgetriebenen Huracán kann man jetzt auch offen genießen …

… insofern man das läppische Kleingeld von 175.838 Euro auf der hohen Kante hat – Steuern noch nicht miteingerechnet. Im Gegenzug gibt’s ein puristisches Open-Air-Erlebnis.

Text: Maximilian Barcelli

Vor Rund sechs Jahren trat der Lamborghini Huracán das Erbe des Gallardo an. 2019 dann, zur Halbzeit – zumindest, wenn der Huracán gleich lange gebaut werden sollte, wie der Gallardo, nämlich zehn Jahre – bekam der „kleine“ Lambo dann eine umfangreiche Modellpflege spendiert, die ihm weit mehr als den Namenszusatz „Evo“ bescherte.

Auf Huracán Evo und Evo Spyder folgte schließlich die etwas schwächere, dafür hinterradgetriebene RWD-Version. Wobei im Vergleich zum Vor-Facelift-RWD-Huracán der Motor deutlich mehr Muskeln zeigen darf: Mit 610 PS ist er exakt so stark wie der „alte“, „normale“ Baby-Lambo. Diese 610 PS kann man nun auch offen genießen.

26,6 Sekunden – so lange dauert es, das Stoffverdeck des Lamborghini elektrohydraulisch zu öffnen und von 0 auf 200 km/h zu sprinten. Dabei entfallen 17 Sekunden auf das Dachöffnen und nur 9,6 Sekunden auf die Beschleunigung von 0 auf Tempo 200. Theoretisch geht es sogar noch schneller, immerhin lässt sich der Lamborghini Huracán Evo RWD Spyder bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h zur Frischluft-Flunder transformieren. Den Paradesprint auf Landstraßentempo absolviert der Stier in 3,5 Sekunden und bei einem Spitzentempo von 324 km/h kommt selbst das beste Haarwachs an seine Grenzen.

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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