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Die schnellsten Raser Europas

Mit Vollgas in die Führerscheinlosigkeit

Die schnellsten Raser Europas

Ihr alle kennt sie, manche von euch gehören vielleicht sogar zu dieser wandelnden Gefahrenquellen: Die Raser. Doch wo die meisten maximal zwanzig oder dreißig km/h übers Ziel hinausschießen, haben diese Typen so richtig die Sau rausgelassen. Wir dürfen präsentieren: Die acht ärgsten Raser Europas!

Text: Jakob Stantejsky / Quelle und Infografik: HomeToGo & HAPPYCAR
Platz 8: Audi A3

Den Reigen eröffnet tatsächlich ein Fahranfänger auf der deutschen Autobahn – Klischee pur also! Der Gute fuhr seinen Audi A3 mal locker auf 240 km/h aus. Blöd nur, dass er das auf einem Streckenabschnitt der Berliner Stadtautobahn tat, auf dem bloß 60 Sachen erlaubt waren. Führerschein gleich wieder weg, vier Punkte und 680 Euro Strafe. Muss sich ja ausgezahlt haben.
Platz 7: Kawasaki Ninja ZX-9R
Der einzige Motorradler auf unserer Liste ist gleichzeitig der frechste aller Raser. Seine Wahnsinnsfahrt mit 290 km/h durch die 80er-Zone filmte der Fahrer nämlich mit und stellte sie danach auf YouTube. Erwischt wurde er trotzdem nicht.
Platz 6: Porsche 911 Carrera
Sieben km/h mehr legte der Mensch hinter dem Steuer eines 911ers drauf, der ebenfalls in der 80er-Zone zu Werke ging. Der kleine, aber feine Unterschied: Er entkam dem langen Arm des Gesetzes nicht. Und jetzt wird es kurios: Der Spanier war nicht Besitzer des Autos, denn es handelte sich um eine Testfahrt vor dem Kauf. Außerdem war es nicht versichert. Und zu guter Letzt hatte der Mann auch noch eine Behinderung, die es ihm eigentlich verbat, ein Auto in Betrieb zu nehmen. Die Strafe für all die Verfehlungen belief sich auf wohlfeile 3600 Euro.
Platz 5: Porsche Panamera
Noch ein Porsche? Ja, und es wird nicht der Letzte sein, versprochen! 300 auf der polnischen Autobahn sind 180 zu viel, den Gag mit dem Filmen wollte der Fahrer ebenfalls umsetzen – jedoch war er nicht so erfolgreich. Neben dem Führerschein waren auch 1170 Euro weg.
Platz 4: Nissan GT-R
Die Briten haben bekanntermaßen einen eigenwilligen Humor. Beim Thema Geschwindigkeitsübertretung besitzen sie aber augenscheinlich überhaupt keinen, denn einem Temposünder, der seinen GT-R mit 309 km/h durch die 100er-Zone prügelte, nahm die Behörde die Fahrerlaubnis für zehn Jahre ab und schenkte ihm stattdessen 28 Monate im Gefängnis.
Platz 3: Audi RS4
Was hat noch gefehlt? Ein illegales Straßenrennen bei Nacht natürlich! Der verantwortliche Franzose schaffte es bei 110 erlaubten km/h auf immerhin 310 und durfte sich daraufhin ein Jahr lang an schwedischen Gardinen erfreuen. Ach ja, mitgefilmt hat auch dieses Genie.
Platz 2: Porsche 911 Carerra
Das einzig doppelt vertretene Fahrzeug ist der Porsche 911, der in diesem Fall vom CEO der italienischen Telekom bewegt wurde. Der wollte doch „nur seinen neuen Porsche testen“, als er mit 311 km/h auf der Autobahn abgefangen wurde. Bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h bedeutete dies lediglich eine Geldstrafe von 357 Euro und zehn Strafpunkte für den Führerschein. Die Italiener sind eben ein Bisschen kulanter.
Platz 1: Bentley Continental GT
Zum Abschluss wagt ausgerechnet ein Schweizer noch einmal einen deutlichen Sprung auf 324 km/h. Das Limit lag auf der Schweizer Autobahn jedoch nur bei 120 km/h, was zu einer Geldstrafe über 1865 Euro und sechs Monaten Häfen führte. Auch diese helle Leuchte sah es übrigens als unverzichtbar an, seine heroischen Taten zu filmen. Wollte dann aber behaupten, er sei nicht selbst gefahren.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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