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Dieses Auto ist ein Grill

Wir alle harren des, coronabedingt auf unbestimmte Zeit verschobenen, ersten großen Grillfests des Jahres. Wer allerdings trotz allem jetzt schon anheizen will, ohne sich von schlechtem Gewissen plagen zu lassen, tarnt die Grillerei als soziales Experiment.

Text: Jakob Stantejsky / Foto: Screenshot via Garage 54

So wie die mechanisch begabten Russen von Garage 54: Die haben den Motorraum einer alten Autoleiche ausgeschlachtet und zum Grill umgewandelt. Mit ihrem Autogrill stellten sich die Bastler aber nicht in den Vorgarten, sondern direkt an eine vielbefahrene Straße. Bei den Insassen der aus der entgegenkommenden Richtung anrauschenden Vehikel sorgt der gschmackige Anblick für Schmunzeln, doch von hinten sieht es so aus, als würde der Motor des Autos brennen oder zumindest stark rauchen. Die Frage: Wieviele Leute bleiben stehen und helfen? Und wie reagieren sie dann auf ihre überraschend fleischige Belohnung?

Zuallererst finden sich gleich mal die Freunde und Helfer des braven Bürgers ein, die nach einem kurzen Plauscherl belustigt von dannen ziehen. Viel mehr hilfsbereite Besucher gibt es dann allerdings auch nicht mehr. In 20 Minuten bleiben lediglich zwei Autos stehen – schon ein bisschen enttäuschend. Aber auch kein Drama, so bleibt mehr Grillgut für den Grillmeister!

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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