WTF?

Do it yourself: Ein V12 aus drei Motoren

Die besten Autobauer sitzen nicht in München oder Maranello, sondern im tiefsten Sibirien, wo Garage 54 seinen Youtube-Kanal der schaurig-schönen do it yourselves betreibt.

Foto: Screenshot via Garage 54

Was haben uns die Russen nicht schon für legendäre Vehikel auf die Räder gestellt, oder auch auf spektakuläre Art wieder vernichtet. Die Herren gehen nach einem simplen Prinzip vor: Sie haben eine Idee – sie setzen die Idee um – auf dem direktesten Weg. Egal wie irre, gefährlich oder skurril. Diesmal haben sie einen V12 gebaut. Aber das bedeutet hier natürlich nicht, dass sie einen eigenen Motor mühsam entwickelt haben. Nein, man nehme drei Vierzylinderaggregate und mache sie zu einem monströsen Ganzen.

Denn zwölf Zylinder sind zwölf Zylinder, nicht wahr. Ob die dann als V, W oder Turm dastehen, ist da doch völlig egal. Solange man lange genug schweißt, schraubt und verdrahtet, haut das früher oder später schon wieder hin. Das Projekt hat selbst die hartgesottenen Bastler einige Wochen gekostet, doch jetzt ist es fertig und fahrtauglich.

Also sagen wir so: Es fährt mal. Kleinere Explosionen und Rauch gehören zum Erlebnis halt dazu. Die Ingenieure aus Deutschland und Italien sitzen sicher mit gespitztem Stift vor diesem Video und schauen sich ab, was sie nur können. Denn bei der Entstehung eines automobilen Wunderwerks ist man nicht alle Tage dabei.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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