Seit der zweiten Generation des Porsche 911, dem G-Modell, erfreuen sich Freunde der exorbitanten Leistung am Turbo. Dementsprechend treffen hier, im Zuge dieses Drag Races, sieben verschiedene Generationen aufeinander.
Während sich der Turbo früher durch seinen namensgebenden Lader und die brachiale Leistung auszeichnete, ist die Zwangsbeatmung heute kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Aufgeladen sind nämlich schon alle Sechszylinder-Boxermotoren im Elfer – freilich mit Ausnahme der GT3-Modelle.
Immerhin: Die brachiale Leistung ist dem Turbo freilich geblieben. Bis heute ist er unter den zivilen Elfern das unangefochtenes Spitzenmodell. Kein Wunder, leistet doch der aktuelle Porsche 911 Turbo 580 PS, die den Sportwagen in lächerlichen 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h katapultieren und weiter bis maximal 320 km/h beschleunigen. Als Turbo S quetschten die Lader sogar 650 Pferdchen aus den 3,8 Litern Hubraum.
580 PS – das ist mehr als doppelt soviel Leistung als im ersten Porsche 911 Turbo. Und das sieht man auch im Drag Race. Zwar war der 930 seiner Zeit weit voraus, so weit dann aber nun auch nicht: Im Septepp ist er der langsamste, der 992 der schnellste und auch sonst reihen sich alle Modelle zeitlich „richtig“ ein.