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Genfnews Lamborghini Aventador SV

Lamborghini Aventador SV

Genfnews Lamborghini Aventador SV: Gesteigerte Eskalationstufe bei den Italienern. Sie setzen mit der Superveloce-Ausgabe noch eins drauf und machen das Spitzenmodell vollends zum Überflieger.

Text: Thomas Geiger

Der Name ist Programm: Wenn Lamborghini jetzt das Topmodell Aventador nach vier Jahren zum „Superveloce“ aufrüstet, dann bauen die Italiener nichts weniger als den stärksten, schnellsten und schärfsten Sportwagen in der Firmengeschichte. Dafür hat die ebenso extremistische wie exzentrische VW-Tochter noch einmal an allen Stellschrauben gedreht: Der brachiale Zweisitzer wird durch den vermehrten Einsatz von Karbon noch einmal 50 Kilo leichter, der V12-Motor legt in der Leistung weitere 50 PS zu, das Fahrwerk wird noch strammer, der Abtrieb der Aerodynamik noch größer und das Design noch furchterregender. „Damit führen wir die Tradition der Lamborghini SV Modelle fort, die Grenzen der Performance und des reinen Fahrspaßes deutlich nach oben zu verschieben“, sagt Firmenchef Stephan Winkelmann.

Emotionen ohne Limit

Das Ergebnis ist ein waffenscheinpflichtiger Tiefflieger, der im Autoquartett fast jeden Stich machen dürfte. Nicht umsonst leistet der 6,5 Liter große V12-Motor jetzt 750 PS und katapultiert den 1525 Kilo schweren Zweisitzer mit bis zu 690 Nm in 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die 200er-Marke wischt bereits nach 8,6 Sekunden über den digitalen Tacho, nach 24,0 Sekunden flimmert eine „300“ hinter dem Lenkrad und ein Ende findet die Raserei erst jenseits von 350 km/h. Begleitet wird das Spektakel von einem Soundtrack, den eine neue Abgasanlage aus einspielt. Sie beherrscht die ganz große italienische Oper und singt das Lied von der Lust an der Leistung in allen Tonlagen, verspricht Lamborghini: „Von einem moderaten Brummen bei der Tour durch die Stadt bis zu einem schreienden Crescendo bei hohen Drehzahlen.“

Das Ergebnis ist ein waffenscheinpflichtiger Tiefflieger, der im Autoquartett fast jeden Stich machen dürfte. Nicht umsonst leistet der 6,5 Liter große V12-Motor jetzt 750 PS und katapultiert den 1525 Kilo schweren Zweisitzer mit bis zu 690 Nm in 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Doch das riesige Karbonbrett ist nicht nur eine Schau, sondern Mittel zum Zweck, betonen die Italiener: In drei Positionen verstellbar, kann damit die aerodynamische Balance des Wagens um bis zu 15 Prozent variiert werden.

Furchterregende Optik, ebenso extrem Fahrleistungen

Dazu gibt es ein nachgeschärftes Design, das vor allem von der Aerodynamik geprägt ist: Der Bug wurde deshalb ein wenig verlängert und birgt nun gleich zwei Frontflügel und auf dem Heck thront ein Spoiler, der jede italienische Cafebar als Theke zieren könnte. Doch das riesige Karbonbrett ist nicht nur eine Schau, sondern Mittel zum Zweck, betonen die Italiener: In drei Positionen verstellbar, kann damit die aerodynamische Balance des Wagens um bis zu 15 Prozent variiert werden. 750 PS, von 0 auf 100 in 2,8 Sekunden und Spitze mehr als 350 km/h – wer mit diesem Tiefflieger über die linke Spur düsen möchte, der braucht nicht nur eine gefestigte Verkehrsmoral, ein gutes Auge und ein starkes Herz. Sondern auch eine dicke Brieftasche. Denn auch beim Preis gibt sich der Aventador SV als Extremist und liegt fast ein Drittel über dem Serienmodell, der bei 417.700 Euro liegt.

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