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Konzeptidee: Interaktive Seitenfenster

Window to the World & Windows of Opportunity

Konzeptidee: Interaktive Seitenfenster





Toyota: Window to the World




GM: Windows of Opportunity
Bereits 2012 präsentierte Toyota sein Design Konzept namens „Window to the World” und auch GM stellte seine Ideen zum Thema interaktives Seitenfenster vor, doch was hat sich in den letzten fünf Jahren getan?

by Patrizia Zernatto

Interaktivität für die Passagiere

Back to Nature kombiniert mit technischem KnowHow: DVD-Player für die Rücksitze sind zwar schön und gut, allerdings beschallt man mit Mickey Mouse und Co. entweder das gesamte Auto oder die Kids müssen sich Kopfhörer aufsetzen. Auch Game Boy und andere Spielekonsolen sind nur so lange spannend, bis sich die Batterie zu Ende neigt. Warum also nicht ganz einfach die vorbeirauschende Welt als Programm nutzen?

Zusammen mit dem Copenhagen Institute of Interaction Design entwickelte Toyota Motor Europe bereits 2012 das preisgekrönte „Window to the World“ Vehikel Konzept, das es den Passagieren auf den Rücksitzen erlaubt, die Fenster zur Welt interaktiv zu nutzen. Im Vordergrund stand das “Erlebnis Fahren” und vor allem für Kinder sollte so die Fahrt von A nach B angenehmer und interessanter gestaltet werden.

Neben Toyota veröffentlichte auch das General Motors Research and Development Department ziemlich zeitgleich ein ähnliches System namens “Windows of Opportunity”. Auch hier wurden die Seitenfenster zum Bildschirm und das Entwicklungsteam stellte gleich mehrere Apps zur Auswahl vor. Von Foofu, einer App, die dem Passagier erlaubt am Fenster zu zeichnen, bis hin zu Otto, dem animierten Cartoon Charakter, der während der Fahrt nicht nur Gesellschaft leistet, sondern auch Wissenswertes zu berichten hat. Mit Internetverbindung wäre es sogar möglich, sich mit anderen Advanced Tech Windows irgendwo am Globus zu verbinden.

“Windows of Opportunity is just one of many projects underway at GM that could reinvent the passenger experience in years to come”, so Omer Tsimhoni vom GM Advanced Technical Center in Israel.

Zur Serienproduktion kam es allerdings weder bei Toyota noch bei GM und nach dem ersten Hype vor fünf Jahren wurde es auch still um diese Projekte. Die Idee ist allerdings so gut, dass wir darauf wetten würden, dass man sie in der Zukunft in den autonomen Fahrzeugen finden können wird.

Video Credit: Toyota EuropeSpeedtuningmx

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

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