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Manuelles gegen automatisches Getriebe im BMW M2

Performance gegen Purismus – bei der Wahl des Getriebes scheiden sich die Geister. Doch ist die Automatik auch tatsächlich schneller als der klassische Handschalter? Dieser Test von Tyre Reviews soll das klären. Das Testkaninchen: der BMW M2 Competition.

Text: Maximilian Barcelli

Den Münchner gibt es nämlich wahlweise als 6-Gang-Handschalter oder mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. In der Theorie hat Letzteres die Nase vorn: Zwar wiegt der BMW M2 Competition mit DKG 25 Kilogramm mehr, beim Paradesprint von 0 auf 100 km/h nimmt er dem handgerissenen Baby-M trotzdem zwei Zehntel ab (4,2 vs. 4,4 Sekunden).

Und wie sieht’s in der Praxis aus? Tyre Reviews prügelte den DKG-M2 vier Mal auf Landstraßentempo. Das beste Ergebnis: 4,38 Sekunden. Das schlechteste: 4,61 Sekunden. Danach kam der BMW M2 Competition mit Handschaltung zum Einsatz – mit einem horrenden ersten Sprintwert: 5,42 Sekunden benötigte der Münchner um auf Tempo 100 zu marschieren. Beim zweiten Versuch sah die Zeit mit 4,83 Sekunden schon freundlicher aus. Das beste Ergebnis wurde dann beim sechsten und letzten Run erzielt: Der M2 erreichte die 100 km/h nach 4,62 Sekunden.

Was also sagt uns dieser Test? Eigentlich nichts, was wir nicht eh schon wissen: Automatikgetriebe sind nicht immer, aber grundsätzlich schneller. Wie schnell man mit dem Schalter unterwegs ist, hängt stark von den Fähigkeiten des Fahrers ab. Und so soll es doch auch sein, oder?

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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