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Maserati Trofeo Collection: Trio furioso

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Fahrleistungen auf Supersportwagen-Niveau, opulente Platzverhältnisse und höchster Premium-Komfort? Maserati macht es mit der Trofeo Collection möglich!

13 neue Modelle, drei Facelifts, viele davon unter Strom: Maserati hat für die nächsten Jahre ambitionierte Pläne, die sich im Grunde wie folgt auf den Punkt bringen lassen: Der Traditionshersteller aus Modena wird der E-Mobilität italienischen Luxusflair einhauchen. Nicht umsonst werden die ersten vollelektrischen Fahrzeuge die Nachfolger von GranTurismo und GranCabrio sein. Bevor sich die Marke mit dem Dreizack als Logo allerdings vollends der surrenden Zukunft widmet, wird noch einmal geböllert und gesprotzelt was das Zeug hält. Denn mit den drei Trofeo-Modellen zündet Maserati ein Inferno der Sonderklasse. Was Ghibli, Quattroporte und Levante Trofeo eint: der spektakuläre V8-Motor.

Dieser verfügt über 3,8 Liter Hubraum und wird außerdem von zwei Turboladern unter Druck gesetzt. Dabei versorgt jeweils ein Lader eine Zylinderbank, die im 90-Grad-Winkel zueinander stehen. Das Ergebnis ist brachial: 580 PS bei 6.750 Umdrehungen pro Minute (Levante: 6.250) sowie 730 Newtonmeter, die über ein großes Drehzahlband abrufbar sind. Bei Ghibli und Quattroporte Trofeo zwischen 2.250 und 5.250, beim Levante zwischen 2.500 und 5.000 Umdrehungen pro Minute. Für die Kraftübertragung ist eine pfeilschnelle 8-Gang-Automatik verantwortlich, die von den Getriebe-Profis von ZF kommt. Daraus resultieren Beschleunigungswerte, die selbst reinrassige Sportwagen in Erklärungsnot bringen. Wenn der Marschbefehl über die hochwertige Aluminium-Pedalerie gegeben wird, wuchtet der Maserati Levante Trofeo in nur 4,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Einen Wimpernschlag später, nämlich nach 4,3 Sekunden, zeigt der edel designte, analoge Tachometer des Maserati Ghibli Trofeo Tempo 100 an und nach weiteren zwei Zehntelsekunden, sprich insgesamt lediglich 4,5 Sekunden, hat auch der Quattroporte Landstraßentempo erreicht. Begleitet wird der Vortrieb von einer musikalischen Darbietung, wie sie nur ein hochdrehender, italienischer V8-Motor hervorbringen kann.

Warum Quattroporte und Ghibli Trofeo trotz ihres niedrigeren Aufbaus im Vergleich zum Levante minimal mehr Zeit von 0 auf 100 km/h benötigen, liegt am Antriebskonzept: Hier lässt Maserati den Purismus hochleben. Denn als wäre ein rassiger V8 in den zwei luxuriösen Limousinen nicht schon extraordinär genug, im Ghibli werkelt übrigens erstmalig ein Achtzylinder unter der muskulösen Haube, verzichtet die Marke bei diesen auf Allradantrieb. Die 580 PS werden also einzig von der Hinterachse, an der auch ein Differential platziert ist, in Vortrieb verwandelt. Dass das vom Stand weg so präzise wie nur möglich gelingt, garantiert die Launch Control-Funktion.

Hat der Maserati Levante Trofeo bei der Beschleunigung von 0 auf 100 km/h noch knapp die Nase vorne, so verflüchtigt sich der dem Allradantrieb geschuldete längsdynamische Vorteil mit zunehmendem Tempo. Zunehmen tut das Tempo nämlich noch ordentlich, die 300 km/h-Marke knacken alle drei Trofeo-Modelle. Die Spitzengeschwindigkeit des Maserati Levante Trofeo beträgt 302 km/h, während Ghibli und Quattroporte mit 326 km/h sogar noch einen drauflegen. Damit sind sie nicht nur die schnellsten Limousinen, die Maserati je gebaut hat, sondern gehören allgemein zur Speerspitze im jeweiligen Segment. Platz für Kind und Kegel und eine Maximalgeschwindigkeit von 326 km/h – mit der Trofeo Collection vereint Maserati das eigentlich Unvereinbare.

Soviel Kraft und Tempo will natürlich auch gebändigt werden. Deshalb rüstet Maserati alle Trofeo-Modelle mit gewaltigen Bremsen aus. Diese sorgen dafür, dass ein 100 km/h schneller Levante Trofeo innerhalb von 34,5 Meter auf 0 km/h verzögert, während Ghibli und Quattroporte Trofeo nach lediglich 34 Metern stehen. Außerdem spendiert der Traditionshersteller der Trofeo Collection die technisch ausgefeilten Skyhook-Stoßdämpfer. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen enormen Spagat zwischen Komfort und Sportlichkeit schlagen können. Weil sämtliche Bewegungen der einzelnen Räder und des Fahrzeugaufbaus von Sensoren registriert wird, kann das Skyhook-System die Dämpfer in kürzester Zeit kalibrieren, um so Nick- und Wankbewegungen zu reduzieren. Selbst auf den situativen Fahrstil reagiert das System. So machen Maserati Levante, Ghibli und Quattroporte Trofeo einerseits einen bleibenden Eindruck auf der Rennstrecke, anderseits gestaltet sich auch die Hinfahrt zu dieser äußerst stressfrei.

Denn auch, wenn sich technische Daten und Fahrleistungen in supersportlichen Sphären bewegen, trägt dieses Trio der Extraklasse den Gran Turismo-Gedanken weiter. Das zeigt etwa ein Blick in den Innenraum, wo edelste Materialien bestens verarbeitet sind. So sind die Sportsitze mit hochwertigem Vollnarbenleder überzogen und dank einer speziellen Hinterspritztechnik wirkt das Trofeo-Emblem an der Kopfstütze ganz besonders plastisch. Natürlich spielen Maserati Levante, Ghibli und Quattroporte Trofeo auch digital sämtliche Stücke: Mittels 10,1-Zoll- (Ghibli, Quattroporte) beziehungsweise 8,4-Zoll-Touchscreens (Levante) wird das hochmoderne Infotainmentsystem bedient, es gibt Over-the-Air-Updates, Amazons Alexa ist auch mit an Bord und das Smartphone kann selbstverständlich induktiv geladen werden. Aber seien wir uns ehrlich: Wenn das geniale V8-Triebwerk losbrüllt, wird das zur Nebensache degradiert.

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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