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Mercedes-Benz für den Golfplatz

Für den Golfer mit Stil

Mercedes-Benz für den Golfplatz





Bereits vor drei Jahren riefen die Stuttgarter Fahrzeugmacher die Golfer unter ihren Fans auf, bei einem Design-Wettbewerb ihre Vorschläge und Ideen für ein exklusives Golf Cart einzureichen. Gemeinsam mit dem dänischen Unternehmen Garia möchte man sich mit diesem Projekt nun die Platzreife sichern.

by Patrizia Zernatto

Mercedes-Benz bietet für jedes Terrain und jede Vorliebe das passende Fahrzeug. Nur auf den Golfplatz konnte man bis dato mit keinem noch so schicken Mercedes. Zwar fehlt dem Mercedes-Benz Style Edition Garia Golf Car aus Produkt-Haftungsgründen der typische Stern, jedoch liegt das daran, dass die Stuttgarter nur das Design dafür lieferten. Gebaut wird das 2,35 Meter lange und natürlich elektrisch angetriebene Golf Cart nämlich von der dänische Firma Garia.

Also doch kein richtiger Mercedes? Im Endeffekt ist das ohnehin egal. Wichtig ist: Der Elektroflitzer hat Platz für zwei und bringt es auch ohne deutsche Ingenieurskunst mit einer Lithium-Ionen-Batterie auf 15 PS. Damit sprintet er in Windeseile auf 30km/h – für den Golfplatz ganz ordentlich.

Der Akku reicht für 80 Kilometer, damit kommt man problemlos bis zum 19. Loch. Die Ausstattung ist standesgemäß, also üppig. Zu den Highlights zählen der riesige Touch-Screen inklusive Apps für Navigation, Score Card und die Ermittlung der Position des Golfballs. Dazu kommt dann noch eine Sound-Anlage, Verbindung mit dem Internet, Smartphone Connectivity. Auch ein Getränkekühler darf für warme Tage nicht fehlen.

In Gegenden, in denen vor allem ältere Golfenthusiasten leben, die ihr Cart auch im Alltag verwenden, wird das Garia Golf Car wahrscheinlich auf die größte Begeisterung stoßen. Der Absatzmarkt soll laut Hersteller vor allem in den Vereinigten Staaten, Teilen Asiens, dem Nahen Osten und Australien liegen.

Hierzulande wird der Benz unter den Golfwagerln nicht mit Sicherheit zu bekommen sein: “In Europa pflegt man die Tradition dieses Sports und geht lieber zu Fuß”, so der Produktionsleiter der Firma, Anders Lynge.

Ob das Golf Cart im Mercedes-Benz-Stil in Serie geht, steht noch nicht fest. Man möchte zunächst die Reaktionen der Golfer abwarten. Da ein solches Gefährt allerdings bis zu 70.000 Euro kosten könnte, wählt man eventuell doch die europäische Variante. Zu Fuß gehen soll ja auch gesund sein.

Photo & Video Credit: Roy Zukerman, Mercedes-Benz

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

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