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Moderner BMW Z3 M: Ersatzteilehändler mischt 1er mit M2

Clownshoe: Der Spitzname eines Fahrzeuges, das aus einer Zeit kommt, in der Produktplanung nicht (nur) von Marktanalysen abhängig war und Hersteller auch mal was Verrücktes rausbrachten – sogar deutsche. Jetzt gibt es wieder einen BMW, der an das Z3 M Coupé erinnert – wenngleich es sich bei diesem Fahrzeug nur um ein Selfmade-Einzelstück handelt.

Text: Maximilian Barcelli / Beitragsbild: BMW & Mini UK Group

Der BMW Z3 als Coupé, eigentlich mehr Shooting Brake denn solches, hatte Freunde und Feinde, kaltgelassen hat er mit seiner speziellen Optik aber niemanden. Jetzt, fast 20 Jahre nachdem der Z3 eingestellt beziehungsweise vom Z4 (der nur noch als Roadster angeboten wird, zumindest als BMW) beerbt wurde, lässt ein BMW- und Mini-Ersatzteilehändler mit einem Projekt aufhorchen, das an ein modernes Z3 M Coupé denken lässt: Das in Großbritannien ansässige Unternehmen M-ifizierte einen 1er.

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New project M2 M140i Shooting brake

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Beim Basis-Fahrzeug handelt es sich um einen dreitürigen 1er der vorangegangenen Generation (F21) – was echt kein Schaden ist, immerhin setzte die noch auf Heckantrieb und längseingebaute Motoren. Und es ist noch weniger ein Schaden, wenn es sogar ein M140i ist. Dann nämlich werkelt ein zwangsbeatmeter Reihensechszylinder im Motorraum, der 340 PS an die Hinterachse schickt.

Eigentlich genug Leistung, um als waschechter M durchzugehen (zumindest in dieser Größenordnung). Das blieb allerdings nur den Coupé-Versionen vorenthalten, also einst dem 1er M Coupé, mittlerweile dem M2. Punkto Design war der M140i dementsprechend eher zurückhaltend. Nicht ganz so radikal wie 1er M Coupé und M2. Eben ohne den Insignien der M-acht, wie beispielsweise die vierflutige Auspuffanlage.

Der BMW 1er Dreitürer. Hier als M135i.

Ein Umstand, der nun vom eben angesprochenen britischen Ersatzteilehändler behoben wurde – natürlich nur bei einem einzigen Fahrzeug: Dem BMW M140i sind Front- und Heckpartie, zumindest der untere Teil dieser, vom BMW M2 spendiert worden. Das Ergebnis kann sich unserer Meinung nach sehen lassen! Schade, dass verrückte Autos heutzutage nicht so hoch im Kurs sind.

Passend zum Thema und mindestens genauso cool: Dieser Selfmade-M3-Touring …

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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