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Neuer Kia K900: Koreanischer Luxus

7er + S-Klasse + A8 =

Neuer Kia K900: Koreanischer Luxus

Man lernt ja nie aus – wieso sollte es Autoherstellern da anders gehen? Kia zum Beispiel erweiterte seinen Horizont mit dem Stinger. Doch die Koreaner haben nicht nur mittelklassige (im Sinne der Fahrzeugklassen) Sportskanonen in petto, auch Luxus ist kein Fremdwort für die Marke.

Text: Maximilian Barcelli

Das bewies Kia zuletzt mit dem K900, den sie gegen die deutschen Platzhirsche im Oberklassen-Segment von der Leine ließen. Nun steht ein Modellwechsel bevor und die ersten Fotos wurden bereits veröffentlicht.

Doch bevor wir unsere analysierenden Blicke über den neuen Kia K900 schweifen lassen, hier einmal die Hardfacts: Gebaut wird der Oberklassen-Koreaner in seiner Heimat, verkauft ab dem zweiten Quartal 2018. Wo? „In ausgewählten Märkten.“ Motor? Keine Ahnung. Getriebe? Keine Ahnung. Preis? Na ihr wisst schon.
Sehr viel wurde vom Kia K900 also noch nicht preisgegeben, das hebt man sich wohl für die New York International Auto Show auf. Doch auch die bereits veröffentlichten Teaserbilder verraten nicht wenig: So erinnert der Kia K900 durch die Heckleuchten ein bisserl an die E- und S-Klasse, während man sich im Inneren für einen Mix aus Audi A8, BMW 7er und Mercedes S-Klasse entschieden hat. Betrachtet man beispielsweise das Lenkrad sowie das digitale Armaturenbrett, kommt man nur schwer am neuen Flaggschiff der Ingolstädter vorbei. Auch der Mitteltunnel mit dem Wählhebel für das Getriebe auf der linken Seite und einem Staufach rechts davon weißt Ähnlichkeiten mit dem Interieur des Audi A8 auf. Das aufgesetzte Display ist uns wiederum in ähnlicher Form schon im 7er BMW begegnet und die Knopfleisten unter den Lüftungsdüsen kennen wir aus der S-Klasse.
Jetzt kann man ganz bösartig sagen: Billige Kopie. Oder aber man besinnt sich auf die Tatsache, dass in der Automobilindustrie eh alles von jedem kopiert wird. Vielleicht nicht in diesem Ausmaß bei einem einzigen Fahrzeug, dennoch könnte der Optimist dem Pessimisten entgegnen, dass im Kia K900 einfach das Beste aus drei verschiedenen Welten Einzug hält. Wir hoffen es zumindest!
Update: Mittlerweile wurde der Kia K900 in New York präsentiert. Den Preis wissen wir noch immer nicht, welche Motoren verfügbar sein werden sowieso. Aber Bilder gibt’s, die wollen wir euch nicht vorenthalten.

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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