Mit dem SCV12 will Lamborghini die Rennstrecke nicht nur erobern, sondern gleich in Schutt und Asche legen. Jetzt teasern die Italiener innerhalb kurzer Zeit die Waffe schon wieder an – diesmal nehmen wir erstmals Platz.
Text: Jakob Stantejsky
Einerseits im Auto, wenn auch nur virtuell. Andererseits müssen wir uns nach diesem Feuerwerk auch tatsächlich kurz mal niederlassen und unsere Prioritäten neu ordnen. Ist das mit dem Eigenheim wirklich so wichtig? Wäre der SCV12 nicht viel besser? Wobei – der kommt wohl eher auf den Preis einer Luxusvilla. Oder zwei. Genau werden wir es erst bei der für Sommer angesetzten Enthüllung wissen. Die dürfte nun allerdings unmittelbar bevorstehen. Denn nur wenige Tage nachdem Lamborghini ein Video veröffentlicht hat, in dem man das Wunderwerk auf der Rennstrecke beobachten durfte, schießt man nun das unten zu sehende Onboard-Video hinterher.
Und das ist pur. Nix mehr mit störender Musik, hier geigt einzig der SCV12 groß auf. Das passende Instrument hat er zweifellos: Der V12-Sauger ist mit seinen 6,5 Litern Hubraum und den 830 Pferden das stärkste Lambo-Aggregat seiner Art. Und da das gute Stück sowieso keine Straßenzulassung bekommen soll, kann Lamborghini in die Vollen gehen. Deshalb dringt das Konzert durch einen Rennauspuff an die Umwelt und die Räder sind in geschmeidige Slicks von Pirelli gehüllt. Außerdem soll der SCV12 dreimal so viel Downforce wie ein GT3-Auto produzieren.
Ganz tief unter dem wilden Auftritt versteckt sich ein Aventador, der die Basis liefern durfte. Doch der SCV12 ist definitiv ein eigenständiges Biest, das sich garantiert auch mit Leistungsdaten in einer eigenen Dimension definieren wird. Jetzt müsste man uns die nur noch mitteilen. Zeit wird’s!