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P.S.Hunter unter MOPAR-Schraubern: Dodge Magnum „Road Runner“

P.S.Hunter unter MOPAR-Schraubern

Dodge Magnum „Road Runner“ und andere Kojoten

Oder doch Exoten? Hmm… Eine Mischung aus amerikanischen Muskeln und mexikanischem Stilgefühl – so könnte man das außergewöhnliche Dodge Magnum Styling der mexikanisch-stämmigen US-Amerikaner und Hobby-Schrauber in San Diego wohl am besten beschreiben.

Maggie and MagLuvn

Hi, Ladies! Außergewöhnliche Autos, wie diese beiden Dodge, brauchen auch außergewöhnliche Namen, vor allem dann, wenn ein so außergewöhnliches Motto dafür gewählte wurde: Looney Tunes Road Runner & Wile E. Coyote. Dahinter verstecken sich zwei bis zum Äußersten gestylte und von MOPAR getunte, perlweiße Dodge Magnum, die immer wieder aufs Neue hitzige Diskussionen zum Thema „Gefällt oder Gefällt-Nicht“ in Gang setzen.

„Gefällt oder Gefällt-Nicht“

MOPAR für alle…

…jedenfalls für alle, die zur Familie gehören. Ein wenig Bildung zum Thema Automarken schadet ja nie, deshalb hier vorweg Hintergrundwissen in Sachen MOPAR: Bereits seit den 20er-Jahren kursiert der Betriff MOPAR (zusammengesetzt „Motor“ und „Parts“) in Chrysler-Kreisen und damals benannte man damit einfach nur den Originalteile-Zulieferer des Automobilkonzerns. Später wurde daraus MOPAR Performance Parts und man setzt bis heute noch auf die Optimierung bzw. das Tuning der Leistung und des Handlings der Fahrzeuge der Fiat und Chrysler Group. MOPAR Auto Clubs findet man in jeder größeren Stadt Amerikas, manchmal sogar in den verschlafensten Winkeln des Landes, aber eines haben sie alle gemeinsam: Freude am Schrauben.

Dodge oder Chrysler? Ach, ist doch dasselbe.

2005 holte Dodge den Magnum wieder ins Programm, jedoch mit einem Unterschied zum gleichnamigen 1970iger Schlitten. Dieses Mal wurde es ein Kombi und man setzte auf das Motto „Think big“ – weder mangelt es hier an Platz, noch an Komfort, denn in Amerika durfte es schon immer ein bisschen mehr sein. Warum man davon in Europa nichts mitbekommen hat? Nun, der Dodge Magnum wird von Daimler Chrysler hierzulande als 300c Touring präsentiert und, im Gegensatz zum Magnum, der mangels erwarteter Verkaufszahlen vier Jahre später schon wieder eingestellt wurde, immer noch vertrieben. Die Amerikaner kaufen nun mal lieber Pick-up Trucks oder SUVs.

…ganz nach dem Motto
„Think big“…

Ist der jetzt ein Muscle Car oder nicht?

Ja, definitiv, denn auch den Magnum, als Kombi-Versuch des Dodge Chargers, gab es als R/T mit dem legendären 60er-Jahre 5,7 Liter HEMI V8 oder sogar als SRT8 Variante, die mit stolzen 6,1 Litern auch beachtliche 425 PS hervorzauberte. Dodge bezeichnete den neuen Magnum als modern, zuverlässig und treibstoffeffizient, wobei letzteres auch so ein Streitthema darstellt. Egal, viel erwirtschaftet haben sie trotz erstklassigem Mercedes-Benz Getriebe und selbiger Fahrzeugplattform leider so und so nicht.

WTF-Customs: Geschmäcker sind verschieden

Wenn ich hier alles aufzählen würde, was WFT-Customs in den beiden V6 Magnum verbaut hat, würde dieser Artikel nie enden, aber ein paar Einzelheiten muss ich einfach allein wegen der vielen stundenlangen Handarbeit der Jungs würdigen: Full-Reverse Motorhauben, jeweils eine kabellose PlayStation, unglaubliche acht TV-Systeme – eines davon als 40‘‘ Sony LED Fernseher im Kofferraum verbaut und, damit man die beiden „leisen“ V6 mit ihren lediglich 3,5 Litern Hubraum auch kommen hört, natürlich auch state-of-the-art Kenwood Car Soundanlagen. Die ganzen äußerlichen Schönheitsoperationen kann ich beim besten Willen nicht aufzählen, aber die Bilder sprechen ohnehin für sich und damit die zwei Ladies abseits der Auto- und Tuningmagazine auch andere mit ihrem kreativen Äußeren beglücken (oder eben erschrecken) können, zeigt man bei nationalen Wettbewerben und SoCal MOPAR-Shows was man so hat.
Get social guys… ich bin da ja flexibel

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Greetings from Sunny Southern California,
Pacey

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

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