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Roborace-Crash: Autos brauchen doch Fahrer

Roborace-Crash in Buenos Aires

Selbstfahrender Bolide zerlegt sich selbst

Vielen ist ja schon die Formel E zu viel Modernisierung, was sagen die dann erst zu Roborace? Die (angedachte) Rennserie soll ausschließlich selbstfahrende, futuristisch aussehende Wagen bieten, die sich um den Platz im Rampenlicht streiten. Ein Testlauf in Buenos Aires im Vorprogramm des Formel E-Rennens ging ziemlich in die Hose – und einer der Boliden in die Brüche. Verletzt wurde immerhin keiner.

Text: Jakob Stantejsky

Leider kann ich euch keine spektakulären Stand- oder Bewegtbilder zeigen, da es kaum welche zu dem Thema gibt. Das spricht einerseits Bände, was das öffentliche Interesse für Roborace angeht, aber andererseits ist es schon auch schade. Der genaue Crashhergang hätte mich nämlich doch sehr interessiert. So müssen wir uns mit Augenzeugenberichten und Stellungnahmen von Roborace selbst begnügen, laut denen einer der beiden Boliden in einer Kurve einen Fahrfehler begangen hat und infolgedessen in eine Absperrung gekracht ist. Von dem Roborace-Crash gibt es leider auch keine Bilder, einzig zwei Fotos der Hinterbliebenschaften finden sich auf Twitter (siehe unten). Bis dahin war der Testlauf offenbar recht ansprechend, mit durchaus hohen Geschwindigkeiten (um die 185 km/h) und ansehnlichen Fahrmanövern. Gegen Ende ist der KI im Devbot 2 allem Anschein nach die geistige Luft ausgegangen, oder sie hat sich einfach überschätzt. Das wäre eigentlich doch fast wieder sehr menschlich…der Gedanke gefällt mir irgendwie.


Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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