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Russland rüstet auf – der neue Kampfpanzer T 14 Armata

Kampfpanzer T-14 Armata

Russland rüstet auf

Das erste unverhüllte Bild Russlands neuester Waffe wurde erst kürzlich veröffentlicht. Im Rahmen des 70. Jahrestags des Kriegsendes konnte der Kampfpanzer T-14 Armata das erste Mal von der Bevölkerung bestaunt werden. Und für 7,2 Millionen Euro ist er zu haben.

Von Karl Jereb

Sie fühlen sich oft unsicher im täglichen Straßenverkehr? Fürchten Kratzer, Dellen oder Beulen, die Ihnen von Straßenrowdys oder Taxifahrern zugefügt werden könnten? Haben Angst vor Kurzstreckenraketen und Minen? Wollen hier und da einmal eine Taube pulverisieren? Oder einen Vogel, der ihr frisch gewachstes Auto verdreckte? Keine Panik, mit dem neuen T-14 Armata können Sie furchtlos über die Ringstraße düsen, auf Taubenjagd gehen und müssen keinerlei tätliche Übergriffe fürchten. Was Sie für schlappe 7,2 Millionen Euro bekommen ist nicht weniger als der modernste Kampfpanzer der Welt.

Uralwagonsawod

Dies ist die Firma, die den Neuling entwickelt und herstellt und kürzlich über ein zu geringes Budget mäkelte. Schon der Vorgänger T90 wurde von Uralwagonsawod hergestellt und erfreute bis vor kurzem die russische Bevölkerung. Beim neuen T-14 Armata ist zumindest eines gewiss: er ist der jüngste Panzer der Welt. Während der amerikanische Abrams und der deutsche Leopard 2 bereits rund 30 Jahre auf dem Buckel haben, kommt der Armata frisch aus der Stahlpresse. Er verfügt über eine 125-Millimeter-Hauptkanone, kann optional mit weiteren Läufen ausgestattet werden und trifft auf 3,5 Kilometer eine Erdnuss, wenns denn sein muss. Außerdem ist der Armata noch mit einem 30-Millimeter-Geschütz zur Flugabwehr und Helikopterbekämpfung bestückt. Ein 12,5-Millimeter-Maschinengewehr soll vor feindlichen Anti-Panzer-Raketen schützen. Interessant dabei: der Panzer-Turm ist unbemannt und die Munition wird dem Geschütz automatisch verabreicht. Experten sehen dies als Anfang einer Entwicklung, die zu autonom fahrenden und schießenden Panzern führt. Zwei Passagiere müssen allerdings an Bord sein und die Befehle in den Computer tippen. Dank 20 Tonnen weniger und 1500 PS, ist der T-14 Armata weniger und schneller als seine Konkurrenz. Doch im Einsatz wollen wir dieses Ungetüm lieber nicht sehen. Die Daten reichen uns hier vollkommen aus.

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