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Saitos 1000 PS GT-R – Formula Drift Monster

Saitos 1000 PS GT-R

Formula Drift Monster





Daigo Saito ist einer der besten im Metier des galanten Umherwackelns mit dem hinteren Teil eines Wagens, besser bekannt als Driften. Für die neue Saison der Formula Drift hat er seinen alten Lexus SC430 verschrottet und einen neuen Kandidaten auserkoren: den Saitos 1000 PS GT-R.

Von Karl Jereb

Wenn Sie den Namen Daigo Saito jemanden mit Kenntnissen im Driftbereich nennen, wird dieser sofort raucherfüllte Bilder und quietschende Reifen im Kopf haben. Üblicherweise werden diese Rauschschwaden von Modellen Toyotas oder Lexus generiert, doch Saito entschied sich, die neue Saison in einem neuen Monster zu bestreiten. Dieses kommt von Nissan und heißt GT-R R35.

Allrad?

Die hohe Kunst des Driftens wird am leichtesten mit einem hinterradangetriebenen, starken Gefährt vollführt, dessen Gewichtsverteilung optimalerweise hinten höher ist, als vorne. Wie wir allerdings alle wissen, ist der GT-R eigentlich ein Beschleunigungswunder und Allradler, was zwar förderlich für Rennstrecke und Drag-Strip ist, nicht aber für gasreguliertes Ausscheren und Silhouettendrehen. Tja, da ist uns der liebe Saito weit voraus, denn sein R35 hat mit unserem Liebling geradezu nichts mehr am Hut. Jegliche Teile wurden ausgetauscht bzw. optimiert. Der Antriebsstrang wurde modifiziert, sodass sein Nissan nunmehr auf Hinterradantrieb setzt. Das Getriebe schaltet sequentiell durch die sechs Gänge und der überarbeitete Motor leistet sage und schreibe 1000 Pferdestärken. Das Widebody-Kit besteht zu großen Teilen aus Carbon, das Interieur setzt teilweise auf Kevlar und die 21-Zöller verschönern die Optik ungemein. Selbstverständlich wurde der Lenkeinschlag vergrößert, das Fahrwerk umgebaut und die Bremsen ersetzt. Sie sehen also, mit dem GT-R von „der Stange“ hat Saitos Japano-Monster nichts mehr gemein. Man darf allerdings nicht vergessen, dass jegliche Verbesserungen eines Wagens unnütz sind, wenn der Fahrer kein Gefühl für die Straße besitzt. Daigo Saito ist wahrlich ein Meister, betrachtet man seine galanten „Schwingungen“ im neuen Renngefährt. Vor dem Genuss des Videos nicht die Kopfhörer vergessen.

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