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Scheunenfund: Oldtimer im Wert von 4 Millionen Dollar

Scheunenfund deluxe

Oldtimer im Wert von 4 Millionen Dollar

Hin und wieder passiert es, dass in mehr oder weniger verlassenen Scheunen wahre Schätze auftauchen, die dann fürs ganz ganz große Geld an den Mann gebracht werden können. Oder man behält das jeweilige Schmuckstück und restauriert es selbst. Wie auch immer der Inhaber dieser Scheune entscheidet, der Wert der vier Oldtimer wird auf den gesunden Batzen von vier Millionen Dollar geschätzt.

Text: Jakob Stantejsky / Foto: Hagerty




Tom Cotter arbeitet als „Barn Find Hunter“ für Hagerty und als solcher hat der Oldtimer-Auskenner schon so manchen erstaunlichen Fund gemacht. Doch eine 1966er AC Shelby Cobra, einen 1967er Ferrari 275 GTB/2, einen 1976er Triumph TR-6 und einen 1978er Morgan 8 in einer einzelnen Scheune zu entdecken, gehört auch für ihn ganz sicher nicht zum Alltag. Besonders die beiden Sechziger-Jahre-Modelle dürften einen schier gigantischen Wert haben, schließlich ist der Ferrari eines von nur ein paar handverlesenen Exemplaren seiner Art, dessen Bodywork aus Aluminiumleichtbau besteht. Noch dazu hat das gute Stück lediglich 21.252 Kilometer drauf. Ein Bisschen mehr von der Welt gesehen hat die Cobra, deren Kilometerstand dennoch auch bei schlanken 30.579 liegt. Die komplett original erhaltene Schönheit beherbergt einen 428er-Motor mit sieben Litern Hubraum und acht Zylindern unter der Haube.

Wie kommen also gleich vier derartige Preziosen in eine verlassene, zum Abriss freigegebene Scheune? Soweit bekannt ist, hatte der Besitzer früher einen Mechaniker, der sich vor Ort um die Karossen gekümmert hat. Nachdem Letzterer aber verstarb, wurde kein Ersatz für ihn gefunden und so rotteten die Autos seit 1991 in ihrem Verschlag vor sich hin, bis ihr Inhaber einen gewissen Warren Cramer mit der Aufgabe betraute, sich der Schmuckstücke anzunehmen. Cramer wiederum hat Cotter kontaktiert und dadurch kommen wir nun in den Genuss dieses Videos. Die Bilder sind gleichzeitig eigenartig und auch beeindruckend – man sieht etwa nicht jeden Tag ein Mäusenest in einem millionenschweren Boliden.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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