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Setzt das neue Clio-Interieur Maßstäbe?

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Setzt das neue Clio-Interieur Maßstäbe?

Nichts gegen die vierte Generation des Renault Clio, aber einen Interieur-Schönheitswettbewerb hätte sie wohl nicht gewonnen. Besonders in Anbetracht der viel aktuelleren Innenräume von Ford Fiesta oder VW Polo. Nun legen die Franzosen nach.

Text: Maximilian Barcelli

Der neuste Renault Clio wird beim Automobilsalon in Genf in rund einem Monat vorgestellt. Um die Vorfreude ein bisserl zu entfachen, veröffentlichte die Marke nun schon den Innenraum. Der Sprung ist gewaltig. Wir haben unsere wichtigsten Veränderungen herausgepickt.

Das Lenkrad

Das Lenkrad hat bei der bald abgelösten vierten Clio-Generation immer ein wenig pummelig ausgesehen – selbst im R.S.. Das änderte Renault nun. Im neuen Clio gibt sich das Volant überaus sportiv und so gar nicht plump. Die Chromakzente sorgen für die richtige Portion Luxus-Flair ohne protzig zu wirken.

Die Armaturen

Die Idee war schon ganz witzig, keine Frage. Und Digitales mit Analogem zu kombinieren kann auch richtig schön sein. Das hat uns der Opel Insignia GSi erst vor kurzem wieder bewiesen. Beim Clio klappte es nicht ganz so. In der neuen Generation fliegt nun das Analoge komplett raus, es bleiben fesch designte, digitale Anzeigen.

Die Mittelkonsole

Obviously. Die Mittelkonsole wird optisch von einem bis zu 9,2 Zoll großen, senkrechten Touchscreen bestimmt – ganz im Tesla-Style. Anders als bei den Elektroflitzern des Elon Musk sind die wichtigsten Knöpfe und Drehregler trotzdem noch da. Sie sind schön ins Design integriert. Allgemein gibt sich die Mittelkonsole einfach viel aufgeräumter.

Das Gesamtkonzept

Neben eben genannten Veränderungen zeichnet sich das Clio-Interieur der fünften Generation besonders durch zwei Designkniffe aus. Zum einen hat man dem Innenraum seine kindliche Ader entzogen, das Cockpit des Kleinwagens könnte auch das des Talisman sein. Zum anderen zieht Renault mit diversen Elementen, wie beispielsweise die in die Lüftungsdüsen integrierten Streben, das Interieur schön in die Breite, was sich auf das subjektive Platzempfinden schlägt. Wir sind jedenfalls auf die Präsentation am 5. März gespannt. Auch, wenn Laurens van den Acker, Senior Vice President Corporate Design der Renault Gruppe, sagt, dass das (Exterieur-) Design behutsam weiterentwickelt wurde. Ist aber okay, äußerlich war der Renault Clio IV ja eh auf Zack.

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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