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So baut man einen Allrad-MX-5

Der Mazda MX-5 ist so eine Art Working Class Hero. Der flinke Japaner ist nämlich eines der allerletzten leistbaren Sportcabrios, was ihn für Hobbyracer wie -tuner höchst interessant macht. Gingium auf Youtube hat den MX-5 nun nicht nur zum Allradler, sondern direkt zum Heavy Duty-Offroader gemacht.

Text: Jakob Stantejsky / Foto: Screenshot via Gingium

Der allererste Schritt war noch ein relativ unschuldiger. Wobei relativ unschuldig hier relativ relativ ist. Denn zu Projektstart bekam der Mazda den Boxer aus einem Subaru WRX verpasst. Das ist schon mal ziemlich cool, aber lange nicht der verrückteste Motorentausch, den ein MX-5 bisher mitmachen durfte. Doch danach ging der Spaß erst richtig los.

Aus der flachen Flunder oben ohne wurde schnell ein Rallye-Vieh, das gefühlte 50 Zentimeter über dem Boden schwebt. Damit all die Unterholz-Pracht nicht nur was fürs Auge ist, wurde natürlich auch ein Allradantrieb installiert. Der dürfte hier allerdings auch auf Asphalt dringend nötig sein, schließlich leistet dieser kleine Flitzer jetzt rund 400 PS. Dementsprechend wurden auch Bremsen und Getriebe upgegradet, damit der mutierte Mazda sich nicht selbst auffrisst.

Sogar ein selbstgebautes Abgassystem haben die fleißigen Bastler entworfen und eingebaut, der Sound kann sich im Video unten mehr als nur hören lassen. Damit der Subaru-Motor überhaupt Platz findet im MX-5, musste allerhand umgemodelt werden. Deshalb sieht die Schnauze jetzt auch so anders aus und die Kühler sitzen jetzt höchst prominent im Heck.

Der knallblaue Subaru MX-5 ist nach getaner Arbeit das perfekte Abenteuermobil. Schnell unterwegs ist man damit garantiert und aufhalten kann einen sowieso überhaupt nichts mehr.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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