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Suzuki SX4 S-Cross – Wer gatscht denn da?

Suzuki SX4 S-Cross

Wer gatscht denn da?

Um den SX4 für jegliche Art von Untergrund fit zu machen, zieht Suzuki seinem Kompakt-SUV nun die Gummistiefel an.

Der nette, kleine Suzuki SUV, der sich seine Plattform mit dem Fiat Sedici teilte, war für Suzuki ein toller Erfolg. Um den positiven Wind sozusagen gleich mitzunehmen, hat Suzuki seinen neuen Kompakt-SUV ebenfalls als SX4 vorgestellt, allerdings mit dem Namenszusatz S-Cross. Mit dem bisherigen SX4 hat der S-Cross wahrlich nicht allzu viel gemeinsam, denn während der SX4 den günstigen Kleinen gab, macht der SX4 S-Cross mehr auf Crossover-Lifestyler. Und das macht er unterm Strich ziemlich gut.

Front Basis, Allrad Option

Der 4,3 m lange S-Cross ist grundsätzlich zwar leicht auf Offroad getrimmt, wird standardmäßig aber mit Frontantrieb angeboten. Optional ist der SX4 S-Cross (wie auch unser Testwagen) aber auch mit dem Suzuki-Allradsystem „Allgrip“ zu haben. Mit insgesamt vier Funktionen bietet das System Grip in jeder Situation: In der Stellung „Auto“ liegt der Fokus auf Kraftstoffeffizienz, der Sport- Modus ist ideal für kurvenreiche Strecken, Snow meistert rutschige und nicht asphaltierte Straßen, und der Lock-Modus dient dazu, das Fahrzeug aus Schnee, Schlamm oder Sand zu befreien. Zwar ist der Testwagenpreis von 29.890 € auf den ersten Blick nicht wirklich ein echtes Schnäppchen, doch hat der Suzuki in dieser Variante, die auf den Namen „flash“ hört, so ziemlich alle Annehmlichkeiten serienmäßig mit an Bord, die man zum Glücklichsein benötigt. Zusätzlich zur Basisausstattung gibt es dann noch ein elektrisches, zweiteiliges Panorama- Glasschiebehubdach, automatische Xenon-Scheinwerfer mit Lichtsensor und Scheinwerferwaschanlage, LED-Tagfahrlicht, automatische Scheibenwischer mit Regensensor, automatisches Abblenden beim Innenrückspiegel, einen 6,1 Zoll-Touchscreen mit Navigation, CD-Radio mit MP3- Funktion, Bluetooth-Anbindung und Rückfahrkamera, Leder- und Synthetikleder-Sitzpolsterung, Parksensoren vorn und hinten sowie 205/50 R17 Reifen auf 17-Zoll- Aluminiumfelgen.

Diesel marsch!

Motorisch setzt der S-Cross in der Diesel-Version auf einen 1,6 l großen Vierzylinder mit 120 PS. Durch den relativ kleinen Hubraum bleibt das Drehmoment- Angebot überschaubar, wobei der Suzuki in dieser Motorisierung aber auch nicht untermotorisiert wäre. Mit rund 6,6 l Testverbrauch bleibt der S-Cross auch beim Verbrauch durchaus in der Norm. Als einziger Kritikpunkt in Sachen Antrieb bleibt das etwas hakelige Getriebe und der nicht besonders edel wirkende Sound des Motors, der vor allem bei Kälte mit metallenem Nageln sofort klar macht, dass es sich hierbei um einen Diesel handelt.

Franz J. Sauer

Liebt Autos, weiß auch ein bissl was, schwurbelt schön drum herum und springt für SUV in die Bresche.

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