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Was kann der Porsche Taycan?

Elektro Teaser – was steckt dahinter?

Was kann der Porsche Taycan?





Porsche bringt nach erfolgreicher “Mission E” 2019 seinen ersten serienmäßigen Stromer mit dem Namen Taycan auf den Markt. Doch was steckt hinter dem Namen?

by Patrizia Zernatto

Elektro-Offensive von Porsche

Der aus der Konzeptstudie „Mission E“ entstandene erste rein elektrisch betriebene Sportler von Porsche heißt Taycan. Wortnamen haben bei Porsche grundsätzlich eine konkrete Verbindung zum entsprechenden Modell und dessen Eigenschaften, beim Taycan bedeutet das sinngemäß aus dem orientalischen Sprachraum „lebhaftes, junges Pferd“ und greift damit den Mittelpunkt des Porsche-Wappens auf. „Unser neuer Elektro-Sportler ist stark und leistungswillig; ein Fahrzeug, das ausdauernd weite Strecken zurücklegt und für Freiheit steht“, meint Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG.
Bei der Entwicklung suchen die Deutschen nun Unterstützung beim kroatischen Sportwagenbauer Rimac Automobili. Zwei permanent-erregte Synchronmotoren mit mehr als 600 PS (440 kW) sollen den Elektro-Sportler in unter 3,5 Sekunden auf Tempo 100 und in unter zwölf Sekunden auf 200 km/h beschleunigen. Porsche gibt die maximale Reichweite im Moment mit über 500 Kilometer an. Noch dazu soll der Allradler dank 800-Volt-Architektur im Schnellladenetz in lediglich rund vier Minuten Energie für 100 Kilometer Reichweite nachladen können.

Das Serienauto wird dem Showcar laut Porsche sehr ähnlich sehen und sich deutlich vom größeren Panamera abheben. Im Teaser-Video sieht man bereits einige Details, wie das breite Leuchtenband am Heck mit beleuchtetem Porsche-Schriftzug darunter oder die stark konturierten Kotflügel. Die Türen werden sich allerdings nicht mehr gegenläufig, sondern ganz normal öffnen lassen und im Vergleich zum Showcar wird der Taycan ein wenig kürzer ausfallen.

Porsche plant bis 2022 mehr als sechs Milliarden Euro in Elektromobilität zu investieren, wovon etwa 500 Millionen Euro in die Entwicklung des Taycan fließen werden. Außerdem entstehen durch den neuen Porsche alleine in Zuffenhausen rund 1.200 neue Arbeitsplätze. 

Video Credit: Porsche

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

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