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Was letzte Preis: Porsche 935 wird versteigert

2018 legte Porsche den legendären 935 quasi neu auf. 77 Stück werden produziert, mit rund 700.000 Euro war man dabei – zumindest, wenn man in einem Land lebt, das keine Steuern auf PKWs beanstandet. Wer keinen ergattern konnte, der hat nun wieder die Möglichkeit.

Text: Maximilian Barcelli / Bilder: Raphael Belly ©2020 Courtesy of RM Sotheby’s

Der Porsche 935 gehört sicherlich zu den ikonischsten Rennwagen aller Zeiten – insbesondere das von den Fans „Moby Dick“ getaufte 78er-Modell. Dieses hat Porsche letztes Jahr als optische Basis für eine Neuauflage auserkoren.

Technisch hat der neue 935 freilich nicht viel mit dem alten 935/78 gemein: Er baut auf den Porsche 911 GT2 RS Clubsport auf. Heißt konkret: 700 wilde Pferde, erarbeitet vom 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit Biturbo-Aufladung, treffen auf ein Trockengewicht von läppischen 1.380 Kilogramm.

Dass der GT2 RS unter der atemberaubenden Karossiere steckt, man würde es nicht ahnen. Die Großteils aus Carbon gefertigten Anbauteile verleihen dem 935 einen komplett eigenständigen Look samt unfassbar langem Heck.

Apropos Anbauteile: Das Track-only-Geschoss ist ja ein bisserl ein Best-of von Porsche Motorsport: Den fetten Heckspoiler sponsort der GT3R, die Außenspiegel kommen vom RSR und sogar Elemente des LMP1-Boliden 919 Hybrid sind – Stichwort Heckleuchten-Stäbe – zu finden.

Zum konkreten Modell, das nun unter den Hammer kommt: Es handelt sich hierbei um den zweiten produzierten Porsche 935. Und: Der Wagen hat keinen Kilometer am Buckel! Mindestgebot gibt es zwar keines, aber der Schätzpreis liegt zwischen saftigen 1.275.000 und 1.375.000 Euro. Wer das mit einem stilechten „Was letzte Preis“ verifizieren möchte: Hier geht’s zur „Anzeige“!

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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