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Wird man im offenen Cabrio bei Regen immer nass?

Wie schnell muss man fahren?

Wird man im offenen Cabrio bei Regen immer nass?





Im Regen Cabrio zu fahren, kann eine heikle Angelegenheit sein. Aber es gibt den Mythos, dass man, wenn man schnell genug fährt, auch nicht nass wird. Mike Fernie erklärt wissenschaftlich, wie man beim Fahren im Cabriolet trocken bleiben kann.

by Patrizia Zernatto

Schneller als der Regen

Es macht überhaupt keinen Spaß, mit offenem Cabrioverdeck im Regen zu fahren. Wir haben uns selbst auch schon immer gefragt, ob es möglich ist, schnell genug zu fahren, um dabei trocken zu bleiben. Drivetribe hat es herausgefunden: Es ist möglich, wenn man die Aerodynamik beherzigt.

Mike, der Gastgeber, erklärt zunächst die beiden Arten der Luftströmung – laminar und turbulent. Laminare Luft ist langsame Luft mit niedrigem Druck, während turbulente Luft schnelle Luft mit hohem Druck ist. Die Luftschicht, die mit den Karosserielinien eines Autos in Kontakt kommt, wird als Grenzschicht bezeichnet. Die Oberseite des Windschutzscheibenrahmens, an der die Karosserie abrupt stoppt, wird als Trennstelle bezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Luft sehr turbulent und mit zunehmender Geschwindigkeit nimmt der Bereich der turbulenten Luft über dem Fahrgastraum zu.

Mike erklärt weiter, dass die Geschwindigkeit, mit der man fahren muss, um trocken zu bleiben, von der Form des Autos abhängt. Insbesondere der Winkel der Windschutzscheibe ist dabei essentiell. Autos wie der Mazda Miata, die eine steilere Windschutzscheibe haben, können genug Turbulenzen erzeugen, um den Regen bei niedrigeren Geschwindigkeiten abzulenken. Autos mit flachen Windschutzscheiben, wie der Ferrari Portofino, müssen schneller gefahren werden, um das gleiche Ergebnis zu erzielen.

Video Credit: DRIVETRIBE

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

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