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ZERO SCOOTER – Autobalance Scooter im Vespa Design

Retro Stil vereint mit moderner Technik

ZERO SCOOTER – Autobalance Scooter im Vespa Design

Was passiert, wenn man das Design einer Vespa mit dem Antrieb eines Segways (aka Ninebot) kreuzt? Man bekommt den ersten ausbalancierten Scooter, der vor italienischen Charme nur so strotzt und

by Patrizia Zernatto

Der Ein-Personen-Elektro-Roller bekommt endlich Stil

Der neuste Coup der spanischen Recycling-Design-Firma Bel & Bel kommt mit dem unverkennbaren Look eines italienischen Vespa-Rollers und hat das Herz eines Elektro-Segways. Bevor wir jedoch hier für Verwirrung ein kurzes Segway-Update: Die Firma rund um den selbst-balancierenden Roller mit Standplattform wurde im April 2015 von der chineischen Firma Ninebot gekauft und daher handelt es sich eigentlich nicht mehr um eine Kreuzung zwischen Vespa und Segway, sondern Vespa und Ninebot E+. Der Name klingt weder besonders aufregend, noch weiß die breite Masse von dieser Übernahme, aber es geht hier ja um die Fakten. Der Zero Scooter verwendet daher die Basis des E+, wird jedoch noch wie vom Segway gewohnt durch das Verlagen des Körperschwerpunktes manövriert.

Warum diese kunstvolle Kreuzung? Nun, Segway wurde ja nicht ohne Grund an die Chinesen verkauft. Nach der anfänglichen Euphorie lies die Nachfrage schnell nach und wenn wir uns ehrlich sind war ein klassischer Segway noch nie besonders sexy. Das formschöne Vespa-Karosserie Retro-Design, das tatsächlich aus Originalteilen besteht, mischt die Karten jedoch vollkommen neu. Der 25 Kilo schwere Scooter bringt es mittels zwei Elektromotoren mit jeweils 1,45PS auf bis zu 20km/h und der Akku reicht nach 3-4 Stunden Ladezeit sogar für etwa 30km Ausfahrt. Nicht schlecht, oder? Außerdem werben die Bel Brüder damit, dass man ihre Kreation in unendlich vielen Farben bestellen kann. Diese Auswahl kostet allerdings und so legt man für den Zero Scooter rund 6.000 Euro hin. Als Kit für einen bestehenden Segway bzw. Ninebot E+ gibt es den Aufbau auch, allerdings klingt das eher nach neumodischem IKEA-Bausatz als italienischem Retro-Stil.

Photo Credit: Bel & Bel

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

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