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Neuer Peugeot 3008: Säbelzahn-Löwe

Peugeot spendiert dem 3008 ein Facelift, das man schon fast als Generationswechsel vermarkten könnte – zumindest aus optischer Sicht. Auch das Bestseller-SUV trägt nun stolz die Säbelzahn-Lichtsignatur. 

Text: Maximilian Barcelli

Er war der erste Peugeot, der mit dem „richtigen“ i-Cockpit ausgestattet wurde. Einverstanden: Schon der 308 verfügte 2013 über ein Mini-Lenkrad und darüber angeordnete Armaturen. Gnadenlose Digitalisierung, durchdachtes Design und die Klaviertasten – so richtig abgespact sind die Peugeot-Innenräume aber erst seit dem 3008. 

Seitdem folgten der größere 5008, die elegante Limousine 508 und die kompakten 208 und 2008 – allesamt mit einem extrovertierten Interieur. Und auch das Exterieur hat sich bei Peugeot noch einmal in Richtung Exzentrik weiterentwickelt, wie ein Blick auf die Lichtsignatur von 208, 2008 und 508 im Säbelzahn-Design zeigt.

Über ebensolche Lichtsignaturen darf sich nun auch der neue Peugeot 3008 freuen. Und auch sonst wurde die Front generös überarbeitet: Der Kühlergrill ist geschickt und nahtlos-wirkend in diese integriert. Dass das SUV vorne so clean auftritt, liegt auch an den Nebelscheinwerfern – die fehlen nämlich.

Funktionell verspricht Peugeot Abhilfe mit dem neuen „Foggy Mode“. Wenn die Nebelschlussleuchten aktiviert sind, passt dieser die Intensität der Scheinwerfer an. Daneben gibt’s freilich weitere, neue Assistenzsysteme für das SUV.

So viel sich bei der Front getan hat, so behutsam wurde das Heck überarbeitet: Einzig die Löwenkrallen-Leuchten setzen nun auf LED-Technik und sehen dementsprechend zierlicher sowie dreidimensionaler aus. Der Innenraum, Peugeots Kernkompetenz, wurde mit einem hochwertigeren Armaturendisplay sowie einem größeren Touchscreen ausgerüstet. Außerdem gibt’s neue Zierleisten, so man diese haben möchte.

Neben den Nebelscheinwerfern fällt auch das starke Dieseltriebwerk weg: Für den gibt’s aber keine Ersatzfunktion. Motorisch bleibt’s also beim Vierzylinder-Selbstzünder mit 131 PS, die Ottofraktion bildet ein ebenfalls 131 PS starker Dreizylinder und ein 181 PS starker Vierzylinder. Die Top-Aggregate werden elektrisch unterstützt: Der schwächere Plug-in-Hybrid leistet 225 PS, der stärkere glatte 300. Letzterer ist auch der einzige Antriebsstrang, bei dem alle vier Räder mit Kraft beliefert werden. Preise hat Peugeot übrigens noch keine verraten. 

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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